Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Luis Salom (1.): «Ich werde fighten – wie immer!»

Von Günther Wiesinger
Australien-GP: Pole für Luis Salom (KTM)

Australien-GP: Pole für Luis Salom (KTM)

Luis Salom winkt auf Phillip Island die grosse Chance auf eine Vorentscheidung in der Moto3-WM. Viñales und Rins wurden im Quali klar besiegt.

Luis Salom gelang beim Australien-GP auf Phillip Island die Pole-Position, er liess Jonas Folger um 0,378 Sekunden hinter sich, Rins (5.) büsste sogar 0,492 Sekunden ein. Auch Maverick Viñales kam über Startplatz 4 nicht hinaus, sein Rückstand liegt bei 0,471 Sekunden. Und er liegt in der WM bereits 26 Punkte hinter Salom.

Alex Rins ist als einziger ernsthafter Gegner verblieben für den spanischen Red-Bull-Ajo-KTM-Werksfahrer Salom. Und er müsste 14 Punkte aufholen, wenn er erstmals WM-Leader werden möchte.

Immerhin wird die Moto3-Klasse auf Phillip Island die einzige Kategorie sein, in der das Rennen über die ganze Distanz gegen wird – 23 Runden! In der MotoGP werden zwar 26 Runden gefahren, aber die Teams müssen zwangsweise einen Boxenstopp samt Motorradwechsel einlegen – und frische Reifen holen. Wegen Überhitzungsgefahr. Bridgestone übernimmt die Gewährleistung nur für 14 Runden.

Also wird es erstmals seit 2009 in Mugello in «flag to flag race» geben.

Salom hatte mit seinen Dunlop-Einheitsreifen wenig Mühe. «Die Lebensdauer der Reifen ist perfekt bei usn», stellte der 22-jährige Spanier fest. «Der Grip und der neue Asphalt ist wirklich gut. Meine Rundenzeit vom Quali kann sich sehen lassen. Ich habe nur einen kleinen Fehler gemacht, vor der letzten Korve. Dadurch habe ich ein paar Zehntel verloren. Aber 1:36,8 min war trotzdem eine ansehnliche Runde. Die Pace fürs Rennen passt, das ist wichtig. Aber ich erwarte eine grosse Gruppe vorne an der Spitze. Wir werden sehen, was passiert. Ich werde fighten... Wie immer.»

Salom hat bereits sieben Siege eingeheimst, jetzt nähert sich die Titelentscheidung. «Malaysia war ein entscheidendes Wochende für mich. Das gab mir viel Vertrauen. Ich bin jetzt wieder stärker. Ich bin gewappnet für den Kampf gegen Maverick und Rins. Aber ich unterschätze auch Oliveira, Miller nicht. Márquez ist auch stark. In der WM bedrängen mich nur Maverick und Rins. In den Rennen gibt es noch fünf andere, die gefährlich werden können.»

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