Philipp Öttl: Ausfall mit Elektronikdefekt
Philipp Öttl nach dem Ausfall
Nach sechs Runden des Moto3-Rennen stand Philipp Öttl schon in Zivilkleidung in der Interwetten-Box und verzehrte einen Kitkat-Riegel.
Erster Ausfall in seinem 15. Grand Prix, der erste auch in diesem Jahr, und das ausgerechnet nach einer Erfolgssträhne mit drei Top-Ten-Plätzen hintereinander.
Der 17-jährige Kalex-KTM-Pilot wirkte gefasst. «Wir wissen nicht, was passiert ist. Ich bin die Besichtigungsrunde normal gefahren. Ich wollte die Aufwärmrunde fahren, aber da ist der Motor einfach kaputt gegangen. Wir haben geschaut, dann ist hinten schon das Sprit rausgeronnen, glaube ich. Wir haben das Motorrad gleich zur Seite geschoben.»
«Das tut mir ein bisschen leid fürs Team, denn wir hätten heute in gutes Resultat holen können. Ich wollte meinen 18. WM-Rang verbessern... McPhee ist WM-17. Und der war heute anfangs nicht einmal in den Punkten. Schade. Das Team hat sehr gut gearbeitet an diesem Wochenende. Im Rennen wäre viel möglich gewesen. Aber so was passiert halt... Jetzt haben wir halt einmal ein bisschen Pech gehabt.»
Papa Peter Öttl, hauptsächlich für Data-Recording zuständig: «Das war ein ziemlich neuer Motor. Deshalb tippen wir auf einen Elektronikdefekt. Wir haben auch schon mit den KTM-Technikern geredet. Die Ursache werden wir in den nächsten Tagen in Motegi genauer erforschen. Der Motor an sich ist nicht beschädigt.»