Philipp Öttl (13.): «Guter Start und etwas Glück»
Wieder drei Punkte: Philipp Öttl
Nach dem verregneten Moto3-Qualifying und Startplatz 32 sagte Philipp Öttl noch: «Für Punkte muss schon sehr viel passieren.»
Aber im Rennen in Motegi passierte tatsächlich viel, der Bayer gewann nach dem Start vom 32. Startplatz in einer Runde 20 Plätze, am Ende sicherte sich der Rookie zum fünften Mal in dieser Saison WM-Punkte. Der Kalex-KTM-Fahrer ist weiter mit 27 Zählern WM-18. «Heute war sehr viel Glück dabei, denke ich», meinte Öttl über den Zuwachs von zwei Punkten dank seines 13. Rangs.
«Glück deshalb, weil ich die ersten Runden einfach sehr, sehr gut überstanden habe», schilderte der 17-jährige Bayer. «Sagen wir es mal so. Ich habe einen guten Start gehabt und bin nachher bei den Stürzen gut vorbeigekommen, das hat alles sehr gut zusammengepasst. Dann war ich gleich nach der ersten Runde schon Zwölfter, da habe ich mich gefragt: ‹Wie geht denn das?›»
Öttl fand in einer Gruppe Unterschlupf, die um die letzten Punkteränge kämpfte. Aber wegen seiner noch nicht ganz ausgeheilten Grippe konnte er in seiner Gruppe nicht heftig mitkämpfen. «Ich bin einfach mein Rennen gefahren. Ich habe gespürt, dass mir zum Schluss nicht mehr so gut gegangen ist. Ich denke aber, das Rennen war soweit gut, es hat gepasst.»
Das Interwetten-Team liess sich bei der Abstimmung der Kalex-KTM wegen der knappen Trainingszeit von vergangenen Rennen inspieren. Öttl: «Die Abstimmung war okay. Wir haben einen Set-up-Mix aus Sepang und Aragón gemacht, das hat eigentlich gut funktioniert. Schade sind wir hier nur so wenig gefahren, ich hätte die Strecke gerne noch ein bisschen besser kennengelernt.»