Jonas Folger (9.): «Das ist kein Weltuntergang»
Jonas Folger fährt aus der dritten Reihe los
Bei der Lotterie im Moto3-Qualifying ohne vorheriges Training zog Jonas Folger die Nummer 9 – der Kalex-KTM-Pilot wird am Sonntag vom neunten Platz in den Japan-GP starten. «Es war nicht einfach, aber es war für alle gleich. Am Anfang ist es ganz gut gelaufen, wir waren vorne dabei», schilderte Folger den Auftakt ins Rennwochenende auf der nassen Strecke in Motegi.
Folger: «Wir haben an der Gabel dann eine etwas härtere Einstellung gemacht, wir konnten für diese Verhältnisse ziemlich schnelle Rundenzeiten fahren. Die Änderung hat sich positiv ausgewirkt beim Bremsen, aber in der Kurve war es dafür hinten etwas schlechter. Wir haben das Setting erst ziemlich spät geändert, es waren noch zehn Minuten auf der Uhr. Ich bin deshalb draussen geblieben, sonst hätten wir vielleicht zu viel Zeit verloren. Ich habe geschaut, dass ich trotz dieses Problems noch schneller werde, aber es war schwierig. Und in der letzten Runde hatte ich auch noch einen Fehler drin. Aber die dritte Reihe ist kein Weltuntergang.»
Am Samstagmorgen regnete es für ein freies Training noch zu stark. Wie war es am Nachmittag? «Der Regen war unterschiedlich. Am Anfang hat es mehr geregnet, ab Trainingsmitte hat es mal fast ganz aufgehört. Es war immer ein Auf und Ab mit der Nässe. Und das hat sich natürlich auch ausgewirkt aufs Fahren, es wurde wieder rutschiger», erklärte der 20-Jährige.
Mit einem guten Start am Sonntag und einer guten Abstimmung für das mutmassliche Trockenrennen liegt für Folger einiges drin. «Wie es ausschaut, ist es morgen trocken. Ich hoffe natürlich, dass wir auf Slicks fahren können. Dann können wir angreifen.»