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Philipp Öttl krank: Pünktlich zum Sonntag wieder fit?

Von Matthias Dubach
Etwas blass um die Nase: Philipp Öttl am Freitag in Motegi

Etwas blass um die Nase: Philipp Öttl am Freitag in Motegi

Die Moto3-Entdeckung des Jahres kam mit Magen-Darm-Problemen in Motegi an. Da war der Ärger über die abgesagten Trainings überschaubar.

Nach drei bärenstarken Auftritten mit drei Top-Ten-Plätzen in Misano, Aragón und Sepang wurde der Aufwärtstrend von Philipp Öttl vor einer Woche auf Phillip Island gestoppt. Der Motor der Kalex-KTM streikte schon vor dem Start, der Moto3-Rookie erlebte das Rennen nur als Zuschauer mit. Ähnlich unverschuldet ist nun bei Öttl ein gutes Resultat in Japan gefährdet. Er ist Mitte der Woche erkrankt und schleppte sich am Freitag geschwächt durch das Fahrerlager. Öttl hat eine klassische Reisekrankheit erwischt, Magen-Darm-Probleme führten zu Durchfall.

«Ich weiss nicht, ob ich etwas Schlechtes gegessen habe. Am Mittwoch hat es sich schon angekündigt», erzählte Öttl am Freitag, nachdem alle Trainings des Tages abgesagt wurden. Nicht gerade die schlimmste Kunde für den Patienten. «Andererseits wäre ich trotzdem gerne gefahren, um die Strecke kennenzulernen», ist Öttl hin- und hergerissen.

Der Bayer weiss: «Bei so einer Krankheit geht es normalerweise drei Tage, bis es wieder vorbei ist. Das wäre dann genau am Sonntag.» Öttl spielt auf das ziemlich miese Wetter am Samstag an, das erneut zu einer Absage des ganzen oder zumindest eines Teils des Programms sorgen könnte. Mit der guten Grundabstimmung, die im Interwetten-Team am Motorrad Mitte der Saison gefunden wurde, wäre Öttl bei einem GP ohne wirkliche Vorbereitung wohl nicht schlecht bedient. Allerdings lässt sich die entgangene Trainingszeit und das damit verbundene Streckenkennenlernen an nur einem Tag nur schwerlich wettzumachen.

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