Luca Amato: «Voraussichtlich Spanische Meisterschaft»
2012 feierte Luca Amato sein WM-Debüt bei Mapfre-Aspar in der Moto3-Klasse. Zuvor hatte er ein Rennen in der Spanischen Meisterschaft (CEV) gewonnen und wurde Vizemeister. Aus diesem Grund ließ ihn Teambesitzer Jorge «Aspar» Martinez neben Jonas Folger, der ab dem Indy-GP für das Team fuhr, antreten. Doch Amato blieb auf der Kalex-KTM ohne WM-Punkte.
Ein Angebot von Martinez für die CEV schlug Amato im Anschluss aus und fuhr im Frühjahr 2013 für ein unterlegenes Honda-Team in der Spanischen Meisterschaft. Durch die Hilfe von Harald Eckl und Eskil Suter bekam Amato eine Wildcard für den Sachsenring-GP und pilotierte eine Mahindra.
Ab dem Misano-GP durfte er dann für das Ambrogio-Team dank seiner Befürworter Eckl und Suter statt Danny Webb die restlichen WM-Rennen auf Mahindra bestreiten. Ein 20. Platz in Sepang war sein bestes Ergebnis. «Für mich war die Saison 2013 viel zu viel. Ich konnte mich auf keines der Motorräder richtig einstellen. Die Maschinen waren wirklich von A bis Z unterschiedlich, Fahrwerk und Motor waren immer anders. Ich bin mittlerweile schon fast alle möglichen Maschinen gefahren. Es war sehr schwierig für mich. Auch die Gegner waren auf einem ganz anderen Niveau», fasste er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zusammen.
Verhandlungen mit italienischen Teams
Die Verhandlungen für die Saison 2014 sind noch nicht in trockenen Tüchern: «Zur neuen Saison kann ich noch nichts Genaues sagen. Mein Vater ist gerade in Italien und verhandelt dort mit mehreren italienischen Teams. Auch über das Fabrikat kann ich noch nichts sagen. Was ich sagen kann ist, dass ich sehr wahrscheinlich in der Spanischen Meisterschaft in der Moto3-Klasse fahren werde.»
Wenn Amato die Spanische Meisterschaft bestreitet, will er direkt an alte Erfolge anknüpfen. «Ich verließ die Spanische Meisterschaft als Vizemeister, daher ist natürlich der Titel mein Ziel, wenn ich dort wieder antrete. Trotzdem darf man die Spanische Meisterschaft nicht unterschätzen, denn sie ist die direkte Vorstufe der WM.»
Obwohl sein Startplatz für die Saison 2014 noch nicht sicher ist, bereitet sich Luca Amato gewissenhaft vor. «Ich habe in diesem Winter mehr trainiert: mehr laufen und mehr Krafttraining. Zudem bin ich viel Ski und Motocross gefahren. Täglich sind das etwa drei Stunden Sport. Ich habe mich besser vorbereitet auf dieses Jahr», versichert der 17-Jährige.