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Stefan Kiefer: «Diesen Test auf jeden Fall gebraucht»

Von Matthias Dubach
Beim Almeria-Test war das Moto3-Team Kiefer Racing erstmals in diesem Jahr mit dem neuen Fahrerduo Luca Grünwald/Gabriel Ramos unterwegs. «Es müssen beide noch zulegen», weiss der Teammanager.

Als einziges Team mit Maschinen von Kalex-KTM testete Kiefer Racing beim Almeria-Test drei Tage, RW Racing beschränkte sich auf zwei. Die beiden neuen Fahrer Luca Grünwald und Gabriel Ramos mussten allerdings noch Rückstände von 3 bis 4 Sekunden auf die Spitzenzeiten hinnehmen.

Teammanager Stefan Kiefer legte darauf für einmal aber wenig Wert: «Das war ein produktiver Test. Wir sind hierhergekommen, um uns auf den IRTA-Test vorzubereiten. Diese Meter haben wir auf jeden Fall gebraucht. Wir haben viel ausprobiert und auch viele Erkenntnisse gewonnen. Wir konnten uns jeden Tag steigern, obwohl wir noch hinten liegen. Es müssen beide Fahrer noch zulegen, aber im Grossen und Ganzen war das ein aufschlussreicher Test. Wir sind mit beiden Fahren zusammen 260 Runden gefahren.»

Das Team arbeitete bei Ramos mit dem brandneuen Motorrad der Saison 2014, Grünwald fuhr das letztjährige Modell der Kalex-KTM. «Wir haben verschiedene Settings auf den beiden Motorrädern ausprobiert. Wir wissen halt nun jetzt schon, in welche Richtung wir gehen wollen. Ich denke, wenn wir jetzt zum IRTA-Test nach Valencia kommen, ist es dort eher nur noch ein Feintuning. Von der Seite sind wir ganz zufrieden, es passt soweit alles. Luca hat noch ein Problem mit dem Rücken, das hat er jetzt die ganze Woche schon gehabt. Am Freitag hatten wir bei ihm auch ein Motorenproblem, das ist vielleicht ein Kolbenring gebrochen oder so etwas. Das wissen wir noch nicht. Aber auf jeden Fall hat der Motor an Leistung verloren. Dann haben wir den Motor getauscht», schilderte Kiefer.

Um dem neuen Fahrer aus Venezuela möglichst viel Vorbereitungszeit auf seine erste WM-Saison zu gewähren, startete Kiefer Racing bereits im November mit Ramos zweimal in der Spanischen Meisterschaft. «Mit Gabriel haben wir den ersten Test auf dem 2014er Motorrad absolviert. Da sind wir noch mehr am Suchen. Da fehlen uns noch ein bisschen die Referenzwerte. Darum war es auch wichtig, den Test hier gemacht zu haben. Gabriel arbeitet gewissenhaft, aber die Kommunikation muss noch besser werden», weiss der Teammanager.

Da Ramos praktisch kein Englisch spricht, muss sich Crew-Chief Jan Luyten via die beiden Betreuer Michael Berti und Carlos Lavado verständlich machen. Nicht immer ist es für Luyten einfach, den Informationsfluss sicherzustellen. Stefan Kiefer bleibt zuversichtlich: «Das wird schon, er bemüht sich und das wird noch besser. Dafür haben wir ja auch den Michael und Carlos bei uns, die helfen.»

Almeria-Test, Samstag 7. Februar
Moto2

1. Sandro Cortese (D), Kalex, 1:36,9 min
2. Johann Zarco (F), Suter, 1:37,3
2. Edgar Pons (E), Kalex, 1:37,368
3. Lorenzo Baldassarri (I), Suter, 1:37,6
4. Gino Rea (GB), Suter, 1:38,962
5. Jesko Raffin (CH), Kalex, 1:39,984

Ohne Zeitangabe:
Josh Herrin (USA), Suter
Tito Rabat (E), Kalex
Luis Salom (E), Kalex

Moto3

1. Jack Miller (AUS), KTM, 1:39,4
2. Danny Kent (GB), Husqvarna, 1:39,4
3. Niccolò Antonelli (I), KTM, 1:39,5
4. Alex Rins (E), Honda, 1:39,8
5. Alex Márquez (E), Honda, 1:39,8
6. Fabio Quartararo (F), 1:39,8
7. Isaac Vinales (E), KTM, 1:40,094
8. Jakub Kornfeil (CZ), KTM, 1:40,798
9. Romano Fenati (I), KTM, 1:40,972
10. Enea Bastianini (I), KTM, 1:41,0
11. Eric Granado (BR), KTM, 1:41,195
12. Luca Grünwald (D), Kalex-KTM, 1:42,5

Ohne Zeitangabe:
Gabriel Ramos (YV), Kalex-KTM
Maria Herrera (E), Honda
Francesco Bagnaia (I), KTM
Ana Carrasco (E), Kalex-KTM
Niklas Ajo (FIN), Husqvarna
Scott Deroue (NL), Kalex-KTM
Karel Hanika (CZ), KTM
Hafiq Azmi (MAL), KTM

Zeiten auf 0,001 genau: Transponderangaben
Zeiten auf 0,1 genau: Angaben der Teams

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