MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

VR46 Academy: Viel Arbeit für Guareschi in Le Mans

Von Jordi Gutiérrez
Vitto Guareschi überwacht das Nachwuchsprogramm von Valentino Rossis VR46 Academy. Was der Ex-Ducati-Teammanager bei seiner neuen Aufgabe erwartet.

Der Nachschub an künftigen Grand-Prix-Siegern aus Italien schien in den letzten Jahren zu versiegen. Nun beginnt eine neue Zeitrechnung, denn Valentino Rossi höchstpersönlich kümmert sich mit seiner VR46 Academy um den Nachwuchs und damit um potentielle Nachfolger seiner selbst. Da Rossi als MotoGP-Werksfahrer bei Yamaha einen ausfüllenden Job zu bewältigen hat, übergab er die operative Leitung der Academy und des neuen Moto3-WM-Teams Sky VR46 dem langjährigen Ducati-Teammanager Vittoriano Guareschi.

«Die VR46 Academy besteht aus dem WM-Team, drei Fahrern für die Spanische Moto3-Meisterschaft und Moto2-Fahrer Morbidelli (Anm.: Franco Morbidelli, WM-Pilot bei Italtrans)», erklärte Guareschi, der nach 13 Jahren bei Ducati den Roten den Rücken kehrte. «Das ist eine grosse Herausforderung für die Academy. Aber diese Anstrengungen sind wichtig für den italienischen Nachwuchs, wir brauchen neue Leute. Wir arbeiten nun dafür, dass mehr gute Fahrer in die WM kommen können.»

In der Spanischen Meisterschaft ging Rossi eine Kooperation mit dem Team von Ex-Weltmeister Jorge «Aspar» Martinez ein, Rossis Halbbruder Luca Marini, Nicolò Bulega und Andrea Migno werden 2014 die CEV bestreiten. Guareschi: «Ich werde auch bei den Rennen in Spanien dabei sein, wenn es möglich ist. Wir haben mit dem WM-Team aber viele Termine. Meine Priorität liegt klar auf der WM. Dass die Spanische Meisterschaft gleichzeitig mit dem GP in Le Mans stattfindet, ist gut, dort werde ich Gelegenheit haben, auch die anderen Fahrer zu sehen. Das Projekt ist ganz klar, diese Fahrer sollen sich für die WM aufdrängen.» In Le Mans gibt die CEV eines von zwei Gastspielen ausserhalb Spaniens, das Rennen findet im Rahmen des Frankreich-GP statt.

Der konspirative Mittelpunkt der VR46 Academy ist Rossis Offroad-Ranch bei Tavullia. Zum Trainingsprogramm des Nachwuchspools gehören die Visiten auf der Ranch aber nicht, wie Guareschi versichert: «Die Ausfahrten auf Rossis Ranch sind kein richtiges Training, es ist einfach Spass. Man trifft sich und wir können unter uns VR46-Jungs Zeit verbringen.»

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