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Romano Fenati: «Die goldene Regel für Mugello»

Von Nereo Balanzin
In einem fulminanten Windschattenduell siegte Romano Fenati bei seinem Heim-GP vor Isaac Viñales. Der Italiener liegt nur mehr fünf Punkte hinter WM-Leader Jack Miller.

Zwei Jahre nachdem Andrea Iannone 2012 das Moto2-Rennen in Mugello gewann, gelang dies nun einem weiteren Italiener in der Moto3-Klasse: Romano Fenati. Der KTM-Pilot siegte mit dem Vorsprung eines Wimpernschlages von 0,010 sec.

«Hier ist die goldene Regel auf dieser Strecke: Fahr niemals als Erster aus der letzten Kurve heraus, wenn es die letzte Runde ist. Glücklicherweise habe ich mich diesmal daran erinnert. Trotzdem war ich mir nicht sicher, ob ich gewinnen kann, aber der Windschatten erledigte diesen Job für mich. In Mugello ist es sehr schwer, sich eine Rennstrategie zurechtzulegen, denn auf jeder Gerade überholt man und wird überholt. Man wechselt ständig von Position 10 auf 1 und zurück», grinste Fenati nach seinem Sieg.

Du hast in der Arrabbiata-Kurve einige Fahrer außen überholt. Das kann nur ein Champion...

Naja, sie kämpften alle untereinander und ich nutzte die Chance.

Valentino Rossi ging vor dir auf die Knie.

Eigentlich müsste ich vor ihm niederknien.

Jack Miller stürzte und nun liegst du nur mehr fünf Punkte hinter dem WM-Leader.

Es tut mir Leid für Miller. Ja, nun ist die Situation wieder wie vor meinem technischen Defekt in Le Mans.

Manche sprechen von dir bereits als Erben von Valentino Rossi.

Darüber müssen wir in einigen Jahren noch einmal reden.

Für den Mugello-GP wurden die beiden VR46-Maschinen in die Farben Italiens gehüllt.

Das war wirklich großartig. Ich liebe das Design, aber für die nächsten Rennen müssen wir zur normalen Lackierung zurückkehren.

Du hast nach dem Rennwochenende eine große Prüfung in der Schule vor dir?

Ja, in der nächsten Woche. Doch da ich hier testen werde, verpasse ich einen Tag. Ich hoffe, dass ich das wieder aufholen kann.

Bring doch den Pokal mit, vielleicht lassen sie dann Gnade vor Recht ergehen.

Wenn das funktionieren würde, dann würde ich nicht nur den Pokal, sondern auch die Wurst mitbringen. (Anm.: Im Italienischen steht das Wort für Pokal nicht nur für eine Trophäe, sondern auch für eine besondere Art von Salami.)

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