Jack Miller (Rang 1): «Es wäre schneller gegangen»
Jack Miller auf dem Sachsenring: Bestzeit im Qualifying
Auf seiner Boxentafel steht inzwischen «JackASS» als Anspielung auf die ein bisschen rüpelhafte TV-Sendung, doch Jack Miller benahm sich im Moto3-Qualifying auf dem Sachsenring vorbildlich, er fuhr mit seiner Red Bull Ajo-KTM Bestzeit mit 1:26,997 min. Damit war er 01,109 sec schneller als Alex Masbou und 0,146 sec schneller als Alex Márquez.
Jack, du warst gestern in beiden Trainings Schnellster. Wie schwierig war es, diese Bestzeit herauszufahren?
Du weißt, wir hatten gestern schon ein gutes Set-up. Aber wir haben für heute viel geändert. Wir sind mit einer guten Abstimming ins Qualifying gegangen, deshalb bin ich happy.
Nicht so zufrieden war ich mit dem Hinterradreifen des Typs S. Ich wollte für die Bestzeit den S-Typ haben. Aber für den letzten Exit hatte ich einen M-Typ organisiert, weil der S-Reifen den Vorderreifen zu stark gepusht hat. Das war nicht ideal... Ich bin Samstagfrüh mit den gebrauchten Reifen um zwei Zehntel schneller gefahren! Ich hätte also schneller fahren können im Qualifyng.
Aber was soll ich mich beschweren? Ich bin happy mit der Pole-Position.
Ja, wir freuen uns aufs Rennen morgen. Wir müssen schlau bleiben, aber gleichzeitig einiges riskieren.
Das Moto3-Qualifying wurde von leichtem Regen beeinträchtigt?
Ja, sicher. Es hat zwischendurch getröpfelt, besonders in meiner schnellsten Runde unten beim Wasserfall. Nein, es war kein grosses Problem...
Honda hat sich etwas gesteigert: 2. Masbou. 3. Márquez. 7. Rins.
Ja, ich habe nach dieser Session mit Márquez geredet. Er hat mir erzählt, dass sie nach dem Freitag-Training ein paar Verbesserungen gemacht haben. Das ist gut für sie. Wir werden sehen, was im Rennen passiert.
Du hast seit Le Mans nicht gewonnen, du bist in Mugello und Assen gestürzt. Die Devise heisst trotzdem Vollgas?
Ja, exakt. Wir werden es auf jeden Fall versuchen. Dann sehen wir, was rauskommt.