MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Marc Márquez: «Ja» zum neuen Moto3-Alterslimit

Von Sharleena Wirsing
Das Alterslimit der Moto3-Klasse beträgt 16 Jahre, doch Honda setzte beim Motorradweltverband FIM eine Ausnahmeregelung durch, um Fabio Quartararo in die WM zu holen.

Als Jorge Lorenzo 2002 mit Derbi in die 125-ccm-WM einstieg, musste er seinen 15. Geburtstag abwarten. Auf diese Weise verpasste er die ersten zwei Saisonrennen in Suzuka und Welkom sowie das Freitags-Training in Jerez. Aktuell beträgt das Alterslimit für die Moto3-Klasse 16 Jahre. Aus Sicherheitsgründen war es von 15 auf 16 Jahre angehoben worden.

Doch scheinbar gilt dies nicht für alle Fahrer. Die einflussreiche Honda Racing Corporation (HRC) erreichte beim Motorradweltverband FIM nun eine Ausnahmeregelung für Fabio Quartararo. Diese besagt, dass ein Pilot unter 16 Jahren an der Weltmeisterschaft teilnehmen darf, wenn er die Spanische Moto3-Meisterschaft CEV gewinnt. Dies gelang Honda-Darling Fabio Quartararo bereits 2013. In diesem Jahr führt er die Tabelle nach fünf Siegen in sieben Rennen deutlich an.

Der französische Überflieger kann daher im nächsten Jahr für das Team Estrella Galicia 0,0 die Moto3-Weltmeisterschaft bestreiten. Derzeit fahren für das Team des Ex-Weltmeisters Emilio Alzamora die Top-Piloten Alex Márquez und Alex Rins. Sie werden voraussichtlich in die Moto2-Klasse aufsteigen.

Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez unterstützt natürlich die Pläne seines Arbeitgebers HRC und seines Managers Emilio Alzamora. «Ich weiß, dass die Regeln für Quartararo geändert wurden, aber er hat bereits alles, um in die Weltmeisterschaft aufzusteigen. Für mich ist es in Ordnung, wenn ein Fahrer das notwendige Level erreicht hat. Manchmal sind Fahrer schnell genug, aber können nicht aufsteigen. Andere kommen in die Weltmeisterschaft, nur weil sie Geld haben. Sie sind oft nicht schnell genug. Wenn ein Fahrer also so stark ist wie Fabio, dann ist es für mich in Ordnung», erklärte er gegenüber den Kollegen von «MCN».

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