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Pablo Nieto/VR46-KTM: Wieso Fenati in Valencia fehlte

Von Jordi Gutiérrez
Pablo Nieto, Sohn des 13fachen Weltmeister Angel Nieto, managt jetzt das Moto3-Team von Valentino Rossi. «Wir wollen um den WM-Titel fighten», sagt er.

In Valencia erlebte der Spanier Pablo Nieto, der einst im Red Bull KTM Werksteam die 125er-WM bestritt, als Teammanager seinen zweiten Moto3-Test mit seinem neuen Team – der SKY VR46-KTM-Mannschaft von Valentino Rossi.

Das Fahrerduo hat sich geändert, an der Seite von Romano Fenati (vierfacher Saisonsieger) fährt 2015 Andrea Migno, Francesco Bagnaia wurde zu Mapfre-Aspar ins neue Mahindra-Werksteam transferiert.

Dieser Transfer ging ohne Streitigkeiten über die Bühne, denn Martinez und Rossi haben ein Joint Venture für die Spanische Moto3-Meisterschaft CEV, von der die besten Fahrer in die WM kommen sollen. Jetzt war Migno an der Reihe...

«Es ist alles neu, wir haben neue Mechaniker, einen neuen Fahrer, ich bin der neue Teamchef», erklärte Pablo Nieto im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Aber ich habe ein gutes Gefühl. Mir sind allerdings auch einige Dinge aufgefallen, die wir ändern müssen. Denn wir sind ein besonderes Team. Wir haben mit SKY einen sehr grossen Sponsor. Und wir haben mit Valentino einen sehr berühmten Teambesitzer. Wir müssen also eines der besten Teams in der Moto2-WM sein. Das ist mein Ziel für die Zukunft. Und wir wollen natürlich um den Weltmeistertitel kämpfen.»

«In Jerez haben wir wegen des Regens letzte Woche nicht viel machen können, aber Romano konnte dort die 2015-KTM ausprobieren» schilderte Pablo, der mit seinem Calvo-KTM-Team und Maverick Vinales 2014 die Weltmeisterschaft gewann. «Er fühlte sich gut auf diesem Motorrad. Das ist wichtig. Ich muss erwähnen, dass uns KTM ausgezeichnet unterstützt. In Valencia haben wir Migno und Niccolò Bulega fahren lassen, es ging nur um das Abspulen von Kilometern, sie fuhren das 2014-Motorrad. Migno muss einfach Runden drehen, denn die KTM ist neu für ihn, er fuhr bisher Kalex-KTM und Mahindra. Bulega kommt aus der CEV, und da wir ein Motorrad frei hatten, haben wir ihm die Chance gegeben, ein paar Kilometer damit abzuspulen.»

Warum kam Romano Fenati nicht nach Valencia? «Weil das KTM-Factory-Testteam nur in Jerez war und wir für Valencia nur die 2014-Motorräder hatten», schilderte Nieto. «Es hatte für Romano keinen Sinn, in Jerez mit der nächstjährigen Maschine zu fahren und dann zur 2014-Maschine zurückzukehren.»

Was ist mit Bulega für 2015 geplant? Nieto: «Wir machen in der VR46-Academy mit ihm weiter. Aber er wird nächstes Jahr wieder in Spanien fahren, denn für die Weltmeisterschaft ist er noch zu jung. Er muss zuerst 16 Jahre alt werden.»

Übrigens: Die VR46-Fahrer Migno und Bulega fuhren ohne Zeitnahme-Transponder.

Die Moto3-Testzeiten in Valencia, 18.11. 2014

1. Alessandro Antonelli, Honda, 1:39,183. 2. Francesco Bagnaia, Mahindra, 1:39,487. 3. Karel Hanika, KTM, 1:39,519. 4. Brad Binder, KTM, 1:39,533. 5. Miguel Oliveira, KTM, 1:39,599. 6. Juanfran Guevara, Mahindra, 1:39,718. 7. Niklas Ajo, KTM, 1:39,901. 8. Gabriel Rodrigo, KTM, 1:40,043. 9. Jules Danilo, Honda, 1:40,161. 10. Jorge Martin, Mahindra, 1:40,191. 11. Ana Carrasco 1:40,702.

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