Moto3: Wirkt sich die Reduzierung der Drehzahl aus?
Die wichtigste technische Änderung in der Moto3-Klasse 2015: Die maximale Drehzahl wird von 14.000 auf 13.500/min reduziert. Doch die Hersteller leisteten ganze Arbeit, um die Motorleistung der Moto3-Bikes trotzdem zu verbessern.
Der ehemalige GP-Pilot Peter Öttl lobte die Arbeit der Hersteller: «Die Drehzahl wurde um 500 Umdrehungen reduziert. Alle Hersteller waren bemüht, das Leistungsband nach unten zu legen. Damit soll die niedrigere Drehzahl ausgeglichen werden.»
Ist ihnen das gelungen? «Wenn ich mir die Zeiten vom ersten Testtag in Valencia und die Daten ansehe, dann auf jeden Fall. Die Bikes werden sich nicht viel schenken. Beschleunigung und Topspeed sind sehr gut. Obwohl so ein kleiner Motor von der Drehzahl lebt, denke ich, dass die Moto3-Klasse in diesem Jahr erneut schneller wird. Die Hersteller haben es geschafft, das Optimum herauszuholen», versicherte Peter Öttl. Sohn Philipp ist 2015 mit einer Werks-KTM unterwegs.
«Der Unterschied zum Vorjahr ist nicht massiv, aber der Motor scheint mehr Drehmoment zu haben. Er ist etwas stärker. Die Honda ist ein schlagkräftiges Paket für die Saison 2015», verriet John McPhee aus dem Racing Team Germany.
Gino Borsoi, Aspar-Sportdirektor, erklärte zum neuen Motor von Mahindra: «Die Power der Motoren ist bei allen Herstellern in diesem Jahr ziemlich ähnlich. Wir sind mit unserem neuen Motor sehr zufrieden, er hat eine ähnliche oder leicht bessere Leistung als im letzten Jahr.»