Francesco Bagnaia: «Will starken Auftritt hinlegen»
Francesco Bagnaia tritt 2015 für das Moto3-Team von Aspar an. Er wird im VR46-Team durch Andrea Migno ersetzt. Rossi transferierte ihn daher zu Jorge «Aspar» Martinez, mit dem die VR-46-Academy auch in der Spanischen Meisterschaft CEV kooperiert. «Pecco» Bagnaia wird Teamkollege von Juanfran Guevara und Rookies-Cup-Sieger Jorge Martin.
Bei den ersten IRTA-Testfahrten in Valencia schloss Bagnaia den ersten Tag im Trockenen nur als 28. Der kombinierten Zeitenliste ab. Er umrundete die Strecke in 1:41,788 min und verlor 2,396 min auf die Bestzeit. Im Regen des zweiten Tages ging er mit der Mahindra auf den Kurs und lag 3,526 sec hinter der Bestzeit von Philipp Öttl.
Francesco, du hast für 2015 zum Aspar-Team gewechselt und fährst eine Mahindra. Ein bemerkenswerter Schritt.
Da kam mir ein sehr gutes Angebot ins Haus geflattert, das ich mir nicht entgehen lassen wollte. Es ist ein Team, das schon einige Titel gewonnen hat. Es ist eine Referenz in der Weltmeisterschaft.
Du bekommst also vom Werk beachtliche Unterstützung?
Natürlich, wir werden auch die Ersten sein, die jeweils die neuen Teile von Mahindra erhalten. Das Werk hat auch offene Ohren für unsere Anliegen. Wir waren auch die ersten, die den neuen Motor testen durften. Ein Werksfahrer zu sein, ist sicher der Schlüssel, um sich zu verbessern.
Was war dein erster Eindruck, als du das Motorrad gefahren hast?
Ich fand mich auf Anhieb gut damit zurecht. In den Kurven ist es schneller, als mein letztjähriges Motorrad. Du kannst sehr spät bremsen und sie leichter lenken, das passt zu meinem Stil. Der Rahmen ist einer der besten, den ich je gefahren habe. Er verzeiht die Fehler mehr als andere Maschinen. Was den Motor betrifft, haben wir in Jerez und Valencia den alten eingesetzt. Mir gefiel er sehr gut. In Cartagena wurde dann der neue getestet, er ist schnell und zuverlässig. Ich bin überzeugt, dass wir ein gutes Jahr vor uns haben.
Du hast also alles, was es braucht, um hohe Ziele anzustreben?
Das Ziel ist es schon, regelmässig unter den ersten zu sein, das ist mir letzte Saison nicht gelungen. Das Team und das Motorrad haben grosses Potenzial. Ich hoffe, dass ich diesen Anforderungen genügen werde. Wir müssen aber über den Winter hart arbeiten, damit wir zu Beginn der Saison bestens vorbereitet sind und einen starken Auftritt hinlegen.
Wie hast du die Winterpause überbrückt?
In erster Linie mit Training. Ich habe auch einige Zeit mit anderen Fahrern in der VR46 Academy verbracht. Ich werde bei allen Tests in Topform sein.