Miguel Oliveira: «Quartararo gut für die Show!»
Mit nur 15 Jahren wird Fabio Quartararo in Katar sein WM-Debüt geben, obwohl das Mindestalter für die Moto3-WM bei 16 Jahren liegt.
Für Quartararo wurde auf Druck von Honda eine Ausnahmeregel geschaffen: Wer die Moto3-Klasse der Spanischen Meisterschaft – ab 2015 die Junioren-WM – gewinnt, darf bereits mit 15 Jahren in die Weltmeisterschaft aufsteigen.
Der junge Franzose, der diesen Titel zweimal einfuhr, wird bereits als neuer Stern am WM-Himmel gefeiert. MotoGP-Stars wie Marc Márquez und Valentino Rossi sehen den Honda-Piloten bereits in seiner Rookie-Saison im Team Estrella Galicia 0,0 als WM-Kandidaten.
Auch Rivale Miguel Oliveira, der 2015 für KTM in den Titelkampf geht, ist vor «El Diabolo», dem Teufel, wie Quartararo genannt wird, auf der Hut. «Er ist sehr beeindruckend. Da er noch so jung ist, liegt noch sehr viel vor ihm», erklärte der Portugiese im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
Oliveira, der neben seiner WM-Karriere Zahnmedizin studiert, denkt jedoch nicht nur an die neue Konkurrenz, sondern auch an das große Ganze. «Ich denke, dass es gut ist, wenn neue schnelle Jungs in unsere Klasse kommen. Natürlich macht es das schwieriger für uns, aber für die Show ist das großartig. Ich finde es beeindruckend, dass ein Junge in seinem Alter so schnell ist.»