MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Le Mans, FP1: Danny Kent ganze 0,7 sec vor Fenati!

Von Sharleena Wirsing
Da die Strecke von Le Mans am Morgen noch feuchte Stellen aufwies, gingen die Moto3-Stars erst spät auf Zeitenjagd. Trotzdem legte WM-Leader Danny Kent die erste Bestzeit des Wochenendes vor.

Nachdem am Donnerstag heftige Regenschauer zu Boden gingen, empfing Le Mans die Moto3-Fahrer zum ersten freien Training am Freitag mit Sonnenschein, aber nur 13 Grad Lufttemperatur. Daher befanden sich noch feuchte Flecken auf der Strecke.

Zögerlich gingen die Moto3-Piloten nach und nach auf die Strecke. Niccolò Antonelli setzte sich mit 1:54,627 min an die Spitze. Philipp Öttl reihte sich mit der KTM des Teams Schedl GP Racing auf Rang 6 ein.

30 Minuten vor Schluss waren erst zwölf Fahrer auf die Strecke gegangen. Antonelli lag vor Livio Loi, Philipp Öttl und Jules Danilo. Die Moto3-Stars wie Danny Kent, Efren Vazquez und Fabio Quartararo saßen noch immer in ihrer Box.

Sieben Minuten später setzte sich Öttl mit 1:52,934 min an die Spitze vor Matteo Ferrari und Niccolò Antonelli. Schon in Jerez hatte der Bayer mit Startplatz 5 geglänzt. Im Rennen hatte die Batterie versagt. Aufgrund der feuchten Strecke lagen die Zeiten noch immer zehn Sekunden über der Pole-Zeit von 2014.

WM-Leader Danny Kent rückte erst sieben Minuten vor Schluss aus, aber er war nicht so schnell wie Romano Fenati, der eine Zeit von 1:47,543 min vorlegte. Damit war er 0,5 sec schneller als Kent. Maria Herrera musste ihre Husqvarna nach einem technischen Defekt am Streckenrand abstellen.

Kurz darauf preschte Kent an die Spitze, John McPhee aus dem Racing Team Germany stürzte. Auch Remy Gardner aus dem CIP-Team landete im Kies.

Mit 1:46,132 min legte Danny Kent aus dem Leopard-Team der Kiefer-Brüder die Bestzeit vor. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2014 von Efren Vazquez lag bei 1:42,491 min.

KTM-Pilot Romano Fenati aus dem VR46-Team lag ganze 0,709 sec hinter dem Honda-Star. Es folgten Niccolò Antonelli (Honda), Enea Bastianini (Honda), Alexis Masbou (Honda), Isaac Viñales (Husqvarna) und Brad Binder (KTM). Philipp Öttl erzielte Platz 19.

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