Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Philipp Öttl: Vor Kent, Hilfe für KTM und Oliveira?

Von Sharleena Wirsing
Chefmechaniker Stefan Kirsch mit Philipp Öttl in der Box des Teams Schedl GP Racing

Chefmechaniker Stefan Kirsch mit Philipp Öttl in der Box des Teams Schedl GP Racing

Philipp Öttl hatte sich die Top-15 als festes Ziel für das Qualifying gesetzt. Das hat er auch erreicht, obwohl er auf ein Top-10-Resultat hoffte. «Ich bin zufrieden, aber irgendwie auch nicht.»

Mit 1:39,920 min sicherte Philipp Öttl im Moto3-Qualifying den 14. Startplatz. Der Bayer verlor 0,556 sec auf die Bestzeit von John McPhee. «Ich bin zufrieden, aber irgendwie auch unzufrieden. In Valencia liegen die Zeiten immer sehr eng beisammen – diesmal besonders.»

«Es war ein gutes Qualifying, aber am Ende wollte ich etwas mehr, da der zweite Run wirklich gut lief. Ich wollte von meiner 1:40er-Zeit noch drei Zehntel wegfeilen, aber das ging sich nicht ganz aus. Dafür bin ich sehr, sehr konstant – schon das gesamte Wochenende. Vielleicht bin ich konstant zwei Zehntel zu langsam für das Ergebnis, das ich mir vorstelle. Es besteht meist ein Unterschied zwischen dem, was man gerne hätte und dem, was man bekommt. Meine Pace ist gut, aber im Rennen wir sehr viel Verkehr sein», erklärte Öttl.

Wofür reicht deine Pace? «Das ist schwierig zu sagen, aber für Punkte sollte sie reichen. Ich kann einfach konstant schnell fahren.»

2013 belegte Öttl in Valencia den neunten Platz. «Vor zwei Jahren fuhr ich ebenfalls von Platz 14 los, damals reichte es für die Top-10. Damals habe ich auch Oliveira hinter mir gelassen. Das wird diesmal wohl nicht passieren. Ich bin optimistisch, dass wir noch ein gutes Rennen zeigen können.»

Öttl liegt vor Honda-Pilot Danny Kent, der gegen KTM-Star Miguel Oliveira um den Titel kämpft. «Ich glaube, ich muss am Sonntag meinen Job für KTM machen», lachte Öttl. «Nein, ein Scherz. Für mich ist das ein Rennen wie jedes andere. Ich werde versuchen, weder Kent noch Oliveira abzuräumen. Ich fahre mein Rennen.»

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