MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Team Italia hat überlebt: 2016 mit Manzi & Valtulini

Von Günther Wiesinger
Das Team Italia hat zwar Sponsor San Carlo verloren, aber immerhin wieder zwei Teamplätze für die Moto3-WM erhalten. Ein Spitzenfahrer wurde freilich nicht gefunden.

Beim Silverstone-GP Ende August 2015 stand das San Carl Team Italia vor dem Abgrund, denn die Ergebnisse der Stammfahrer Stefano Manzi und Matteo Ferrari liessen zu wünschen übrig.

Doch in Italien herrscht ein Überfluss an Moto3-WM-Teams, die vielversprechenden Fahrer sind alle unter Vertrag. Fenati bei SKY VR46 KTM, Antonelli bei Ongetta Rivacold Honda, Bastianini bei Gresini Honda, Bagnaia bei Mapfre Aspar Mahindra.

In seiner Verzweiflung wollte Teammanager Alfredo Mastropasqua den Deutschen Philipp Öttl als neues Aushängeschild verpflichten und von Mahindra auf KTM umsteigen. Doch das Selektions-Komitee lehnte Öttl als Fahrerkandidat beim Team Italia ab, denn die vordringliche Aufgabe dieses Rennstalls sollte es sein, vielversprechende italienische Talente zu fördern.

Das Team Italia bekam also Ende August keine Startplätze mehr, zumal sich die Hoffnungen, Talente wie Marco Bezecchi oder Fabio di Giannantonio (jetzt bei Gresini) verpflichten zu können, zerschlugen.

Doch die Teambesitzer Emanuele Ventura und Stefano Tonucci setzten gemeinsam mit Teammanager Alfredo Mastropasqua alle Hebel in Bewegung, um weiter in der Moto3-WM fahren zu können. Der italienische Verband FMI und der Weltverband FIM machten sich für den Traditionsrennstall stark.

Mit Erfolg: Auf der endgültigen Teilnehmerliste mit 34 Fahrern ist das MTA Team Italia wieder mit zwei Fahrern vertreten – Stefano Manzi und Stefano Valtulini. Das Fabrikat bleibt unverändert – Mahindra.
Manzi sammelte 2015 in seiner Debütsaison immerhin zehn Punkte ein.

Aber die grossen Tage des Team Italia sind vorbei: 2012 kämpfte Romano Fenati auf der FTR-Honda noch um den Moto3-Weltmeistertitel.

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