Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Philipp Öttl (13.): «Zu viele Fehler im letzten Turn»

Von Sharleena Wirsing
Beim Jerez-GP wird der WM-Siebte Philipp Öttl von Position 13 in das Rennen der Moto3-Klasse starten. «Wegen dem 13. Platz bin ich nicht besorgt, das ist in Ordnung», erklärte Teambesitzer Peter Öttl.

«Ich habe das Qualifying am Schluss verhaut, der zweite Turn war gut, aber der letzte war dafür nicht so gut. Im zweiten und dritten Exit fuhren wir mit neuen Reifen. Ich habe im letzten Exit einfach zu viele Fehler gemacht, deshalb ging es am Ende noch ein paar Plätze nach hinten», resümierte KTM-Pilot Philipp Öttl nach dem Qualifying der Moto3-Klasse in Jerez. Der Deutsche verlor als 13. eine Sekunde auf die Bestzeit.

Derzeit belegt Öttl nach einem hervorragenden vierten Platz in Austin den siebten WM-Rang. Diesen will er am Sonntag verteidigen. Derzeit liegt er gleichauf mit Enea Bastianini: 21 Punkte. «Ich muss am Sonntag gleich wieder vorne dabei sein, das ist in Jerez aber schwierig, weil alle Fahrer die Strecke so gut kennen. Es ist sehr wichtig, dass ich nicht zurückfalle. Der Speed ist hier extrem hoch, man darf keine Fehler machen», ist dem Bayern bewusst. «Für den Sonntag sind die Punkteränge das Ziel.»

Schedl-Teambesitzer Peter Öttl fügte hinzu: «Der zweite Exit war sehr gut, denn Philipp war zwischenzeitlich Siebter. Natürlich haben wir gehofft, dass sich Philipp im letzten Exit steigern kann, aber das ist ihm nicht gelungen. Für mich ist wichtig, dass er weiß, warum das so war. Dann kann er es am Sonntag besser machen. Ich bin davon überzeugt, dass er uns das zeigen kann. Wegen dem 13. Platz bin ich nicht besorgt, das ist in Ordnung. Das Motorrad ist in Ordnung, es fehlen nur Details. Am Morgen war die Übersetzung perfekt, aber der Wind drehte sich und wir hatten keinen Windschatten, also war die Maschine dafür etwas zu lang übersetzt. Wenn er Windschatten hat, passt sie perfekt, wenn nicht, war sie zu lang. Das kostet zwei oder drei Zehntel. Im Rennen werden wir aber nicht das Problem haben, dass er keinen Windschatten hat. Also sollte er nach vorne fahren können.»

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