MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Brad Binder (2.): «Große Gruppe an der Spitze»

Von Sharleena Wirsing
Moto3-WM-Leader Brad Binder auf dem Red Bull Ring

Moto3-WM-Leader Brad Binder auf dem Red Bull Ring

Obwohl sich Brad Binder erstmals an diesem Wochenende einem Gegner geschlagen geben musste, war der KTM-Star nach dem Moto3-Qualifying bestens gelaunt. Sein WM-Kontrahent Jorge Navarro war weit abgeschlagen.

Joan Mir aus dem Leopard-Team nahm Brad Binder die Führung neun Minuten vor dem Ende des Qualifyings ab. Der Spanier umrundete den 4,3 Kilometer langen Red Bull Ring in 1:36,228 min. Kurz darauf raste Mir in den Kies, als er sich auf der Bremse ein Duell mit Brad Binder lieferte. Im Kiesbett kippte Mir um, konnte im Anschluss aber umgehend die Box ansteuern.

Was war passiert? «Ich weiß es gar nicht genau. Ich war neben ihm, bremste, ging ein bisschen weit. Mehr weiß ich nicht, er fuhr dann geradeaus in den Kies. Ich habe ihn nicht berührt oder irgendetwas», versicherte Binder im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Mir steht nun auf der Pole, wie gut schätzt du seine Pace ein? «Ich denke, dass es im Rennen eine große Gruppe an der Spitze geben wird, denn es gibt mehrere lange Geraden hier. Doch ich fühle mich stark. Ich denke, dass ich definitiv eine etwas bessere Pace als die anderen Fahrer habe, aber auch sie sind stark. Das Rennen ist immer eine andere Geschichte», ist dem Südafrikaner bewusst.

Vor dem Österreich-GP hat Brad Binder bereits ganze 47 Punkte Vorsprung auf Honda-Pilot Jorge Navarro aus dem Team Estrella Galicia 0,0, der nur von Position 18 in das Rennen am Sonntag gehen wird.

Wird es hier im Verlauf der 23 Runden Probleme mit den Reifen geben? «Ich erlebte einen kleinen Drop der Reifen, wenn sie etwa 30 Runden alt sind. Für das Rennen sollten wir daher aber keinerlei Schwierigkeiten haben», erklärte der WM-Leader, der vorne und hinten mit den Medium-Reifen ins Rennen gehen wird.

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