MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Brad Binder (Crash): «Machte nichts Verrücktes»

Von Vanessa Georgoulas
Brad Binder: «Ich habe mich noch nie in meinem Leben auf nasser Piste so wohl gefühlt»

Brad Binder: «Ich habe mich noch nie in meinem Leben auf nasser Piste so wohl gefühlt»

Nachdem Pole-Setter Brad Binder das Moto3-Rennen in Brünn über weite Teile dominiert hatte, ging er leer aus, weil er in der 15. Runde stürzte. Der Südafrikaner war nicht der Einzige, der dem Regen zum Opfer fiel.

Brad Binder ging beim elften Moto3-Lauf in Brünn als klarer Favorit ins Rennen, schliesslich durfte der Südafrikaner aus dem Team Red Bull KTM Ajo von der Pole-Position starten. Zunächst deutete auch alles auf einen Sieg des Tabellenführers hin, doch am Ende ging der 21-Jährige leer aus.

Ein Sturz in der ersten Kurve der 15. Runde bedeutete das bittere Aus für Binder, der nicht der einzige Crash-Pilot blieb: Ganze neun Fahrer fielen dem Regen zum Opfer, darunter auch Favorit Khairul Idham Pawi, der in diesem Jahr schon zwei Mal im Regen triumphiert hatte.

«Dazu gibt es eigentlich nicht viel zu sagen», seufzte Binder hinterher. «Bis zum Crash hatte ich keine Sorgen und alles lief eigentlich perfekt. Ich kann dem Team für das perfekte Bike nur danken – ich habe mich noch nie in meinem Leben auf nasser Piste so wohl gefühlt. Doch dann lenkte ich das Bike in der ersten Kurve etwas zu sehr ein und ich glaube, da war auch eine kleine Pfütze. Es war also auch ein bisschen Pech dabei.»

Kleinlaut fügte der dreifache Moto3-Sieger an: «Es tut mir leid fürs Team, vielleicht hätte ich nicht tun sollen, was ich gemacht habe. Ich hätte Punkte sammeln können. Aber ich habe mein Glück nicht herausgefordert und hatte auch nicht das Gefühl, etwas Verrücktes zu probieren. Ich fühlte mich einfach sehr wohl auf dem Bike.»

Sein Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Jorge Navarro schrumpfte um sechs WM-Punkte, weil der Spanier die Ziellinie als Zehnter kreuzte. Das Punktepolster des KTM-Piloten beträgt aber immer noch stolze 61 Zähler. «Immerhin sind es nur sechs Punkte», tröstete sich Binder, der die Zielflagge in diesem Jahr zum ersten Mal nicht sah.

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