Jorge Martin: Von Aspar-Mahindra zu Gresini-Honda
Schwerer Rückschlag für das Aspar-Mahindra-Werksteam von Jorge Martinez: Nach dem Assen-GP-Sieger Pecco Bagnaia, den aktuellen WM-Dritten, verliert der vierfache Weltmeister nach dieser Saison auch den talentierten Ex-Red Bull-Rookie Jorge Martin, der in Spielberg auf Platz 6 landete und in Brünn auf Platz 2.
Jorge Martin wechselt ins Gresini-Honda-NSF-250RW-Team und übernimmt dort den Platz des WM-Vierten Enea Bastianini (18), der 2017 beim Estrella Galicia 0,0-Honda-Team von Emilio Alzamora den Platz von Jorge Navarro einnimmt, der wiederum ins Gresini-Moto2-Team übersiedelt – und dort statt Sam Lowes eine Kalex fahren wird.
Teamkollege des 18-jährigen Jorge Martin (er ist aktuell WM-Siebzehnter) im Gresini-Honda-Team wird 2017 der ebenfalls aus dem Red Bull Rookies-Cup kommende Fabio «Diggia» Di Giannantonio sein, der mit seinen 17 Jahren zu den Entdeckungen der Saison gehört und als WM-Rookie schon WM-Siebter ist! Fabio hat bereits in Mugello mit Platz 2 im Mai aufhorchen lassen.
«Ich bin froh, mit Gresini Racing in der Moto3-WM weitermachen zu können», erklärte Di Giannantonio. «Ich habe nicht erwartet, dass ich mich in meiner ersten GP-Saison gleich so gut zurechtfinde.»
«Es ist grossartig, Teil des Gresini Racings Teams werden zu können», frohlockte Jorge Martin. «Dieser Rennstall hat eine reichhaltige Geschichte mit ausgezeichneten Resultaten. Ich hatte das Gefühl, nach dieser Saison eine neue Herausforderung zu brauchen. Ein neues Motorrad, mit dem ich meinen Reifeprozess in der WM fortsetzen kann. Ich bin dankbar, dass Gresini so viel Vertrauen in mich setzt. Gleichzeitig möchte ich mich bei Aspar Martinez bedanken, der schon vor zwei Jahren auf mich gesetzt hat, als ich erst 16 Jahre alt und ein Grünschnabel war.»
«Mit Fabio Di Giannantonio und Jorge Martin haben wir ein exzellentes Team für die nächstjährige Weltmeisterschaft gefunden», freut sich Fausto Gresini, der 125-ccm-Weltmeister von 1985 und 1987. «Zusammen mit 'Diggia' haben wir einen weiteren Spitzenfahrer, der schon GP-Erfahrung gesammelt hat. Martin hat in diesem Jahr schon mehrmals tadellose Leistungen gezeigt. Er hat sein Talent und seinen Speed unter Beweis gestellt.»