Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Infront Moto Racing: Junioren-WM gestrichen

Von Thoralf Abgarjan
Die Junioren-WM wurde für dieses Jahr komplett abgesagt

Die Junioren-WM wurde für dieses Jahr komplett abgesagt

Nach der Absage der Seitenwagen-Motocross-WM folgte heute die Absage der Junioren-WM in Griechenland. Nun scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der aktuelle WM-Kalender auch über Bord geht.

Mit den Absagen geht es weiter Schlag auf Schlag: Nach der Komplettabsage der Seitenwagen-WM folgte heute von FIM und Serienvermarkter 'Infront Moto Racing' die Bekanntgabe, dass die für den 8. und 9. August in Griechenland geplante Junioren-WM der Klassen bis 125ccm und 85ccm wegen der COVID-19-Pandemie ersatzlos gestrichen sind. Betroffen ist auch der 65ccm Weltcup.

Zur Begründung wurde erklärt, dass eine Verlegung in den Herbst nicht möglich ist, weil viele der Teilnehmer im schulpflichtigen Alter zwischen 10 und 17 Jahren sind. Ein Wettbewerb außerhalb der Schulferien würde die Ausbildung der Jugendlichen beeinträchtigen.

In Hinblick auf die Motocross-WM halten Infront Moto Racing und FIM noch immer an einem nach dem Stand der Dinge kaum realisierbaren Zeitplan fest. Russland steuert auf die Zahl von einer halben Million Infizierter zu. Täglich werden in der russischen Föderation zur Zeit durchschnittlich 8.000 Neuinfektionen gemeldet. Dass in Russland am 2. August ein WM-Lauf stattfinden kann, scheint unter diesen Umständen fraglich.

Einreisevisa nach Russland müssten aber bereits in den nächsten Wochen beantragt werden, spätestens Ende dieses Monats. Auf der Internetseite des Auswärtigen Amts heißt es dazu: «Die Einreise von Ausländern nach Russland ist derzeit stark eingeschränkt. Es dürfen nur akkreditierte Mitarbeiter diplomatischer Vertretungen und konsularischer Einrichtungen ausländischer Staaten und deren Familienangehörige, Kraftfahrer im internationalen Kraftverkehr, die Besatzungen von Luftfahrzeugen, See- und Binnenschiffen, Zugpersonal im internationalen Eisenbahnverkehr, Mitarbeiter des Kurierdienstes zwischen den Regierungen und Mitglieder offizieller Delegationen, sowie Personen mit diplomatischen, dienstlichen oder regulären privaten Visa, die im Zusammenhang mit dem Tod eines nahen Verwandten ausgestellt wurden, einreisen.»


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