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Motorsport-Anlage Ottobiano nach Razzia geschlossen

Von Rolf Lüthi
Motorsport-Komplex Ottobiano: Die Schliessung durch die italienische Finanzpolizei kommt der Vertreibung aus dem Paradies gleich

Motorsport-Komplex Ottobiano: Die Schliessung durch die italienische Finanzpolizei kommt der Vertreibung aus dem Paradies gleich

Am vergangenen Mittwoch, 24. Juni, wurde die nach der Coronakrise wieder eröffnete Motorsport-Anlage Ottobiano (Italien) nach einer Razzia der italienischen Finanzpolizei schon wieder geschlossen.

Für Motorsportler ist es wie eine Vertreibung aus dem Paradies: Die Motorsport-Anlage von Ottobinao (ca. 60 km südlich von Mailand) umfasst mehrere Motocross-Pisten und eine Supermoto-Piste. Die Pisten sind immer perfekt gepflegt, die sanitären Anlagen sauber, im Pistenrestaurant isst man gut.

Diese Motorsport-Anlage ist auch bei Motorsportlern aus den deutschsprachigen Ländern beliebt, wobei durch die Auswahl an mehreren Motocross-Strecken sowohl Rennfahrer mit Ambitionen wie auch Hobbyfahrer ideale Trainingsbedingungen vorfinden.

Damit ist vorerst Schluss. In einer verklausulierten Mitteilung auf Italienisch teilt der Pistenbetreiber mit, dass die Anlage bis auf weiteres geschlossen sei und der Trainingsbetrieb bis auf weiteres ausgesetzt sei.

Am Mittwoch 24. Juni fand in der Motorsport-Anlage eine Razzia der Finanzpolizei Vigevano statt. Wenige Hundert Meter von der Anlage entfernt wurde eine illegale Abfalldeponie entdeckt. Offenbar wurden unter anderem Altöl und verschlissene Reifen vergraben.

Einer der Besitzer der Anlage wurde verhaftet und später unter Hausarrest gestellt. Die Buchhaltung wurde beschlagnahmt, die gesamte Anlage versiegelt. Nun soll das Ausmass der illegalen Müllentsorgung untersucht werden, ebenso wird die Buchhaltung genau überprüft.

Ob und wann die Anlage wieder eröffnet wird, ist derzeit nicht absehbar.

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