Arsago Seprio: Details zum Fast-Cross-Comeback
Das legendäre Super-Motocross-Einladungsrennen in Arsago Seprio nordwestlich von Mailand wird am 2. September mit einer Nacht-Session unter dem Titel «FastCross by night» wieder zum Leben erweckt. Das letzte große internationale Event fand in Arsago im Jahr 2000 statt, in den 1980er-Jahren gab es dort auch einige WM-Läufe.
Das Areal der Strecke dümpelte jahrelang dahin, wurde in den vergangenen Wochen von Pistenbauer Gianmarco Morelli grundlegend neu geformt und ist einsatzbereit. Morelli war schon für MXGP tätig und hat in Lemberg in Slowenien das private TIGA-243-Land von Tim Gajser gestaltet.
«Aufgrund der Sicherheitsvorgaben ist es nicht mehr möglich, den kompletten alten Streckenverlauf zu übernehmen», führte Morelli an. Die alte Streckenführung hatte nach Vorbild der USA eine Brücke beinhaltet, die es so nicht mehr geben wird.
Auch die hohen Bäume im Innenfeld mussten im Zuge der Arbeiten geopfert werden. Diese entsprechen auch nicht mehr dem heutigen Sicherheitsstandard, was die Abstände zu den Sprungelementen betrifft. Der neue Eigentümer des Rennstrecken-Areals heißt Fabio Tognella.
Tognella führt Gespräche mit einigen US-Stars, nach SPEEDWEEK-Informationen soll er sich bereits mit dreien einig sein. Die US-Outdoor-Serie endet am 26. August auf dem Ironman Raceway.
In Europa findet am genannten Wochenende des 2. September der türkische Grand Prix in Afyonkarahisar statt, deswegen will das Organisationsteam von Arsago neben US-Akteuren einige frei verfügbare Fahrer wie Jordi Tixier (KMP Honda) verpflichten. Zuletzt hat auch Supercrosser Angelo Pellegrini dort getestet und Arsago-Ikone Alex Puzar bei Tognella vorbeigeschaut. Morelli dazu: «Der 2. September ist in Italien wegen der nationalen Termine die einzige Möglichkeit in dieser Phase.»