Grandioses Comeback für James Stewart
Autakt nach Mass für James Stewart
James Stewart war in den letzten Jahren ziemlich ins Gerede gekommen. Der schwarze Superstar sorgte eher mit fragwürdigen Aktionen neben der Strecke für Aufsehen als mit Heldentaten in seinen Rennen. Durch zahlreiche Stürze und fragwürdige Rempeleien war er dabei seinen Ruf zu zerstören.
Beim Auftakt-Rennen zur diesjährigen US-Motocrossmeisterschaft gab er am letzten Wochenende sein Comeback und konnte direkt einen Doppelerfolg feiern. Und das nach einem Teamwechsel den er erst kurz vor Saisonbeginn vollzogen hatte.
«Ich wollte in erster Linie Spass haben und das Motorrad kennenlernen», stapelte der Suzuki-Pilot nach dem Rennen tief. «Alles ist noch ungewohnt und neu, und wir sind erst am Anfang mit der Abstimmung. Aber es ist gut gelaufen, und ich habe mich von Runde zu Runde wohler auf dem Motorrad gefühlt.»
Kaum konnte Stewart den Doppelsieg verbuchen, kamen auch wieder Erinnerungen an seine perfekte Saison im Jahr 2008 auf, in der er jeden der 28 ausgetragenen Rennläufe gewinnen konnte. «Ich denke nicht einmal an diese Geschichte», lachte Stewart auf Nachfrage. «Das wird sich dieses Jahr sicher nicht wiederholen. Ich sitze auf einem neuen Motorrad, das ich erst seit kurzem kenne. Mein Auftaktrennen war klasse, aber wir haben noch viele Anstrengungen vor uns.»