MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Deutscher Nachwuchs internationales Schlusslicht

Von Robert Poensgen
Youngsters

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Die deutschen Nachwuchspiloten halten sich vermehrt aus den internationalen Top-Veranstaltungen raus. Sowohl in der EM als auch in der WM gibt es kaum deutsche Teilnehmer.

Mit der EMX2-Europameisterschaft und der Junioren-WM werden dem internationalen Motocross-Nachwuchs zwei Sprungbretter in die Profi-Serien geboten. Doch der deutsche Motocross-Nachwuchs hält sich aus diesen Elite-Serien nahezu raus. Dies könnte der Grund für die magere deutsche Teilnahme bei der MX1- und MX2-WM sein.

Ein Armutszeugnis: Beim EMX2-Heimrennen im norddeutschen Schwedt am kommenden Wochenende steht mit Jan Uhlig nur ein einziger deutscher Vertreter in der Starterliste.

Im internationalen Vergleich bilden die Deutschen damit das Schlusslicht, obwohl sie mit der Veranstaltung in Schwedt den Heimvorteil haben.
 
Inoffiziell soll für einen Start bei der EMX2 300€ behoben werden. Das ist den meisten zu viel.

Nationenvergleich (Starter pro Nation, stand 24. 07. 2009)
Belgien: 12
Italien: 11
Niederlande: 9
Frankreich: 9
Österreich: 5
Estland: 4
Schweden: 3
Dänemark: 3
Spanien: 3
Schweiz: 2
Russland: 2
Slowenien: 2
Finnland: 2
Südafrika: 2
Portugal: 1
Ungarn: 1
Tschechien: 1
England: 1
Bulgarien: 1
Simbabwe: 1
Deutschland: 1

Bei der Junioren Weltmeisterschaft in Taupo/Neuseeland werden dagegen keine deutschen Nachwuchs-Piloten an den Start gehen. Markus Schullenberg vom DMSB bestätigte zwar, dass sich zwei Fahrer für die Veranstaltung angemeldet, kurze Zeit später aber wieder abgesagt haben.

Ein Grund dafür soll die hohe finanzielle Belastung sein, doch auch die Amerikaner, Franzosen, Belgier, Holländer, Italiener und Schweizer bekommen diese finanzielle Last für diese hochkarätige Veranstaltung geregelt.
Einer der wenigen deutschsprachigen Lichtblicke ist Jeremy Seewer, der für die Schweiz in Taupo bei den 85ern fahren wird. Auch Phillip Karner aus Österreich soll sich angekündigt haben.

Die Teilnahme lohnt sich auch, denn viele von den heutigen Stars sind in früheren Jahren bei den Junioren gefahren, so auch: James Stewart, Max Nagl, Kevin Strijbos, Blake Wharton, Eli Tomac, Ken Roczen, Max Anstie, Dennis Verbruggen, Alessandro Lupino, Mattis Karro, Jeffrey Herrlings (uvm.)

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