MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Bobryshev siegt in La­me­zia Ter­me, Febvre verletzt

Von Thoralf Abgarjan
Jeremy van Horebeek zeigte sich in Lamezia Terme in guter Form

Jeremy van Horebeek zeigte sich in Lamezia Terme in guter Form

HRC-Pilot Evgeny Bobryshev und der Yamaha Werksfahrer Jeremy van Horebeek dominierten den zweiten Lauf zur internationalen italienischen Meisterschaft in La­me­zia Ter­me. Romain Febvre musste nach Crash ins Spital.

Der zweite Lauf zur offenen italienischen Meisterschaft in La­me­zia Ter­me wurde von einigen Werksteams als WM-Vorsaisonrennen genutzt.

Für Weltmeister Romain Febvre (Yamaha), der vor einer Woche das Rennen auf Sardinien gewonnen hatte, endete der Tag im Krankenhaus: Im MX1-Wertungslauf stürzte der Franzose bereits in der ersten Kurve und zog sich dabei tiefe Schnittwunden am Arm zu, die im Krankenhaus gereinigt und genäht werden mussten. Bei dem Crash riss Febvre auch Max Nagl, David Phillipaerts und Rui Goncalves mit, was zum Rennabbruch und zum Neustart führte. Der verletzte Febvre wird mindestens für 10 Tage ausfallen und deshalb in der nächsten Runde in Ottobiano pausieren müssen.

Zum WM-Start Ende dieses Monats wird Febvre allerdings wieder fit sein.

Der Russe Evgeny Bobryshev (Honda) und der Belgier Jeremy van Horebeek (Yamaha) zeigten sich in La­me­zia Ter­me bestens aufgelegt. Bobryshev zündete im MX1-Wertungslauf ein Feuerwerk und setzte sich gegen van Horebeek durch, der ebenfalls einen starken Eindruck hinterließ. Mit Respektabstand von 16 Sekunden folgte Max Nagl (Husqvarna), der sich zu Beginn des Rennens gekonnt gegen einen ebenfalls überzeugenden Glenn Coldenhoff und Lokalmatador David Phillipaerts durchsetzte.

Seine exzellenten Starterqualitäten unterstrich Nagl dann auch im Elite-Rennen (MX1&MX2), in dem er den 'holeshot' zog. Das Tempo an der Spitze ging der Oberbayer zwar nicht mit, aber  es schien, als wolle der Husqvarna Werksfahrer in La­me­zia Ter­me auch kein unnötiges Risiko eingehen, während sich an der Spitze Bobryshev und van Horebeek gleich einmal mit Körperkontakt auf die bevorstehenden WM-Rennen einstimmten. Bobryshev überschritt dabei das Limit und ging in einer Rechtskurve über das Vorderrad zu Boden. So verlor er den Anschluss an die Spitze und van Horebeek konnte einen klaren Sieg einfahren, während Nagl das Elite-Rennen auch auf Rang 3 beendete.

Der Schweizer Valentin Guillod bendete das MX1-Rennen auf Rang 5 und das Elite-Rennen auf Platz 4.

2. Lauf zur italienischen Meisterschaft in La­me­zia Ter­me:
MX1:

1. Evgeny Bobryshev (RUS), Honda
2. Jeremy van Horebeek (BEL), Yamaha
3. Max Nagl (GER), Husqvarna
4. Glenn Coldenhoff (NED), KTM
5. Valentin Guillod (SUI), Yamaha
6. Tanel Leok (EST), KTM
7. David Phillipaerts (ITA), Yamaha
8. Allesandro Lupino (ITA), Honda

MX2:

1. Michele Cer­vel­lin (ITA), Honda
2. Samuele Bernardini (ITA), TM
3. Alvin Ostlund (SWE), Yamaha
4. Jens Getteman (BEL), KTM

Elite:

1. Jeremy van Horebeek (BEL), Yamaha
2. Evgeny Bobryshev (RUS), Honda
3. Max Nagl (GER), Husqvarna
4. Valentin Guillod (SUI), Yamaha
5. Glenn Coldenhoff (NED), KTM
6. Tanel Leok (EST), KTM
7. David Phillipaerts (ITA), Yamaha

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