MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Motegi, FP3: Lorenzo-Highsider, Márquez knapp vorne

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo auf der Yamaha M1

Jorge Lorenzo auf der Yamaha M1

Bei strahlendem Sonnenschein absolvierten die MotoGP-Stars ihr drittes freies Training beim Japan-GP.

Die Top-10 der ersten drei freien Trainings ziehen direkt in das Qualifying 2 ein. Die restlichen Piloten kämpfen im Q1 um die letzten beiden Plätze im Qualifying 2. Im FP3 setzte sich zunächst Jorge Lorenzo vor Andrea Dovizioso und Maverick Viñales an die Spitze. Stefan Bradl reihte sich mit der Aprilia auf dem zehnten Rang ein. Pramac-Ducati-Pilot Danilo Petrucci landete früh im Kies.

Aspar-Ducati-Pilot Eugene Laverty konnte nach seinem schweren Highsider am Freitag nicht zum FP3 antreten, er wird vor dem vierten Training nochmals untersucht, dann wird entschieden, ob er seine Teilnahme am Japan-GP fortsetzen wird. Dani Pedrosa, der sich am Freitag das Schlüsselbein gebrochen hatte, wird durch Honda-Testfahrer Hiroshi Aoyama ersetzt.

25 Minuten vor Schluss stand WM-Leader Marc Márquez an der Spitze der Zeitenliste: 1:45,303 min. Damit war er 0,164 sec schneller als Jorge Lorenzo. Dahinter folgten Dovizioso, Viñales (Suzuki), Crutchlow (Honda), Aleix Espargaró (Suzuki) und Rossi (Yamaha).Yamaha-Testfahrer Katsuyuki Nakasuga, der in Motegi einen Wildcard-Einsatz absolviert, ging zu Boden.

In Kurve 3 stürzte Alvaró Bautista mit der Werks-Aprilia. Zu diesem Zeitpunkt lag der Spanier auf dem zwölften Platz hinter Stefan Bradl. Márquez lag weiter vor Lorenzo und Dovizioso an der Spitze.

Sechs Minuten vor Schluss wurde Jorge Lorenzo in Kurve 2 per Highsider von seiner Yamaha geschleudert. Im Kiesbett griff er sich an sein rechtes Bein. Stand dann auf, ging ein paar Schritte, ließ sich dann aber doch mit einer Trage aus dem Kiesbett transportieren. Lorenzo kam mit einem Roller zum Medical Center und humpelte selbstständig in das Gebäude.

Cal Crutchlow auf der LCR-Honda legte Sektor-Bestzeiten vor, während Jack Miller zum dritten Mal an diesem Wochenende stürzte. Crutchlow lag nun nur 0,039 sec hinter Márquez. Bradl schob sich auf Platz 11 hinter Petrucci.

Die Bestzeit blieb am Ende die 1:47303 min von Marc Márquez. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2015 (mit Bridgestone-Reifen) lag bei 1:43,790 min.

Die Top-10 der drei freien Trainings ziehen direkt in das Qualifying 2 ein: Marc Márquez (Honda), Cal Crutchlow (Honda) +0,039 sec, Andrea Dovizioso (Ducati) +0,070, Héctor Barberá auf der Iannone-Ducati +0,133, Jorge Lorenzo (Yamaha) +0,164, Aleix Espargaró (Suzuki) +0,168, Maverick Viñales (Suzuki) +0,261, Valentino Rossi (Yamaha) +0,430, Pol Espargaró (Yamaha) +0,693 und Danilo Petrucci (Ducati) +0,857.

Stefan Bradl verpasste als Zwölfter nur knapp den direkten Einzug in das Qualifying 2. Er lag nur 0,168 sec hinter Petrucci, der als Zehnter den Sprung in das Q2 schaffte.

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