Exklusiv: Es gab noch nie so viele Stürze wie 2016

In der Saison 2016 wird von der Dorna eine neue Rekordanzahl von Stürzen gemeldet, wobei nur alle freien Trainings, Qualifyings, Warm-up und Rennen im Rahmen der Grand Prix gezählt werden.

Das heisst: Die Stürze bei privaten Tests kommen in dieser Auflistung nicht vor.

Dieser Sturz-Rekord hat auch mit den zahlreichen regennassen Trainings und Rennen in diesem Jahr zu tun. Allein in Sepang wurden an drei Tagen wieder 67 Stürze vermerkt. Zum Vergleich; 2015 passierten in Sepang 47 Stürze, in den Jahren zuvor 67, 52, 49 und 71 (im Jahr 2011).

In der Moto3-Klasse führt Gabriel Rodrigo in der Saisonwertung der Bruchpiloten mit 26 Stürzen vor Antonelli (21 Stürze), Darryn Binder (18) sowie Norrodin (17) und Canet, Locatelli und Valtulini mit je 16 Crashes. In der Moto3-WM wurden bisher in diesem Jahr 388 Stürze gezählt.

Ingesamt 348 Stürze wurden bei den ersten 17 Grand Prix in der Moto2-WM fabriziert. Einsamer Spitzenreiter ist Sam Lowes mit 30 Stürzen. Sein Gresini-Team hat inklusive Stürzen bei privaten Testfahrten in diesem Jahr bei ihm schon die unglaubliche Anzahl von 47 Umfallern verbucht. Auf Platz 2 hinter Sam Lowes liegt Siméon (19 Stürze) vor Wilairot, Axel Pons und Alex Márquez mit je 18. An sechster Stelle folgen Corsi, Marini sowie Pasini mit je 17 Absteigern, Cortese hat es auf 15 Crashes gebracht.

In der MotoGP-WM wurden bisher insgesamt 275 Stürze gezählt, es gibt aber nur 21 Fixstarter. Am häufigsten sind Cal Crutchlow und Jack Miller abgestiegen – nämlich jeweils 24 mal. Auf Platz 3 steht bereits Marc Márquez (16) vor Bautista und Laverty (je 15), dann kommen Aleix Espargaró, Pol Espargaró, Bradl und Hernandez (je 15) sowie Baz und Iannone mit je 13 Stürzen.