Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Valencia, Q2: Lorenzo mit Rekordzeit, Rossi Dritter

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo war auf der Yamaha M1 im Qualifying unschlagbar

Jorge Lorenzo war auf der Yamaha M1 im Qualifying unschlagbar

Die 15-minütige MotoGP-Zeitenjagd im Qualifying 2 entschied Jorge Lorenzo für sich. Der Spanier legte auf der Yamaha M1 einen neuen Rekord mit 1:29,401 min vor und besiegte Weltmeister Márquez.

Im Q1 hatten sich Cal Crutchlow und Danilo Petrucci die letzten beiden Plätze im 15-minütigen Qualifying 2 gesichert. Sie rückten zu den Top-10 der ersten drei freien Trainings auf. Jorge Lorenzo preschte zu Beginn vor Marc Márquez und Andrea Iannone an die Spitze.

Valentino Rossi schob sich auf Platz 3 an Iannone vorbei, während Danilo Petrucci sich noch immer in der Pramac-Box aufhielt. Lorenzo lag 0,396 min vor Márquez. Mit 1:29,849 min hatte Lorenzo auf seiner ersten fliegenden Runde einen neuen Rekord in den spanischen Asphalt gebrannt.

Cal Crutchlow stürzte, während Lorenzo eine weitere großartige Runde vorlegte und seinen eigenen Rekord brach: 1:29,613 min. Keiner seiner Gegner hatte es bisher in die 1:29er-Zeiten geschafft. Lorenzo will sich mit einer Pole-Position und einem Sieg von Yamaha verabschieden.

Doch Márquez preschte auf 0,128 sec an Lorenzos Bestzeit heran. Vier Minuten vor Schluss war auch Petrucci endlich auf der Strecke. Pol Espargaró, Iannone und Viñales verdrängten Rossi auf Platz 6. Aleix Espargaró stürzte mit der Suzuki GSX-RR.

Sepang-Sieger Dovizioso schappte sich Platz 3, wurde aber von Rossi verdrängt.

30 Sekunden vor Schluss verbesserte Lorenzo seine Zeit erneut: 1:29,401 min. 0,340 min lag Márquez nun dahinter. Weltmeister Márquez machte erneut Jagd auf Lorenzos Bestzeit. Am Ende biss er sich jedoch die Zähne am Mallorquiner aus.

Jorge Lorenzo sicherte sich mit 1:29,401 min die Pole-Position. Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez lag 0,340 sec dahinter, Valentino Rossi büßte ganze 0,727 sec ein. Dahinter folgten: Maverick Viñales (Suzuki), Andrea Dovizioso (Ducati), Pol Espargaró (Yamaha), Andrea Iannone (Ducati), Dani Pedrosa (Honda), Aleix Espargaró (Suzuki), Bradley Smith (Yamaha), Cal Crutchlow (Honda) und Danilo Petrucci (Ducati) auf Platz 12.

Beeindruckend: Lorenzo war ganze 0,610 sec schneller als seine eigene Pole-Zeit 2015, die er noch auf Bridgestone-Reifen vorgelegt hatte.

«Sehr beeindruckend. Aber nicht nur ich, alle Fahrer. Im Qualifying waren alle unglaublich schnell. Ich weiß nicht, was uns die Kraft gab, so schnell zu sein. 1:39,4 min zu fahren, ist unglaublich. Ich konnte mich jedes Mal um zwei Zehntel steigern, sobald ich neue Reifen rauf hatte. Es war einer dieser Tage, die uns inspirieren und an unser Limit bringen», freute sich Pole-Setter Lorenzo.

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