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Aleix Espargaró (14.): «Aprilia besser als erwartet»

Von Frank Aday
Aleix Espargaró auf der Aprilia RS-GP

Aleix Espargaró auf der Aprilia RS-GP

Nach zwei Jahren im Suzuki-Werksteam wird Aleix Espargaró 2017 für Aprilia antreten. In Valencia schwang er sich nun erstmals auf die RS-GP. Das Ergebnis: Platz 14.

«Ich bin happy und insgesamt wirklich zufrieden», resümierte Aleix Espargaró nach seinem ersten Testtag für das Aprilia-Werksteam in Valencia. «Das Team arbeitet sehr gut und professionell. Auch sie sind glücklich mit mir und haben Vertrauen in mich. Das Bike ist ehrlich gesagt sogar etwas besser, als ich es erwartet hatte. Ich drehte sehr viele Runden auf gebrauchten Reifen. Wir müssen nun die richtige Richtung für 2017 einschlagen.»

Espargaró hatte eine Zeit von 1:32,177 min vorgelegt und damit 1,247 sec auf seinen ehemaligen Suzuki-Teamkollegen Maverick Viñales eingebüßt, der mit der Yamaha M1 die Bestzeit vorgelegt hatte. «Wir haben nicht viel an der Geometrie des Bike gearbeitet, sondern die Maschinen so getestet, wie sie Alvaró und Stefan bei den letzten Rennen eingesetzt hatten. Was die Elektronik betrifft, bin ich sehr glücklich. Ich fühlte mich sofort sehr gut. Am Mittwoch will ich noch mehr Informationen sammeln.»

«Ich hatte Schlimmeres erwartet, die Maschine ist konkurrenzfähig. Mein erster Eindruck ist sehr gut, wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Das Bike ist sehr stabil, es fehlt aber noch beim Turning, aber das ist im Moment nicht meine größte Sorge. Wir müssen die Beschleunigungskraft deutlich verbessern. Das ist unser größtes Ziel. Bei hoher Drehzahl ist das Bike schnell, aber es fehlt an Beschleunigungskraft. Wie wir das erreichen können, werden wir erst nach weiteren Tests wissen. Das Turning ist nicht schlecht, wir brauchen keinen neuen Rahmen, die Beschleunigung ist der Schwachpunkt», stellte Espargaró fest.

Rossi sagte, dass er damals bei seinem Wechsel zu Ducati nur zwei Runden brauchte, um zu wissen, dass es ein Fehler war. «Ich mochte das Bike schon beim ersten Turn», lachte Espargaró. «Es ist eine angenehme Maschine, denn sie ist etwas größer. Ich bin happy. Das Wichtigste ist, dass die Crew sehr enthusiastisch ist und gespannt auf meine Kommentare wartet. Das ist großartig», lobt er das Aprilia-Werksteam. «Da ich in den letzten Wochen viel mit Romano [Albesiano] und Alvaró [Bautista] gesprochen hatte, waren meine Erwartungen wirklich niedrig, was das Turning betrifft, aber es war in Ordnung. In Valencia haben sie eines der schwierigsten Rennen der zweiten Saisonhälfte erlebt. Das Turning kann noch verbessert werden, aber es ist nicht das größte Problem dieser Maschine.»

Eugene Laverty wird 2017 für Aprilia in der Superbike-WM antreten, aber er wird auch in das MotoGP-Projekt involviert sein. «Eugene Laverty als Testfahrer zu engagieren, war eine brillante Idee. Er ist ein sehr schneller Fahrer, der bereits MotoGP-Erfahrung hat. Wenn der Testfahrer auf einem ähnlichen Level ist wie die Werkspiloten, kann das nur von Vorteil sein», weiß Espargaró.

Die Zeiten des Valencia-Tests um 17 Uhr:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:30,930 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:30,950
3. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:31,052
4. Marc Márquez, Honda, 1:31,102
5. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:31,131.
6. Cal Crutchlow, Honda, 1:31,156
7. Andrea Iannone, Suzuki, 1:31,165
8. Scott Redding, Ducati, 1:31,242
9. Héctor Barberá, Ducati, 1:31,286
10. Dani Pedrosa, Honda, 1:31,306
11. Jack Miller, Honda, 1:31,477
12. Alvaró Bautista, Ducati, 1:31,674
13. Michele Pirro, Ducati, 1:32,068
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,177
15. Loris Baz, Ducati, 1:32,315
16. Jonas Folger, Yamaha, 1:32,450
17. Johann Zarco, Yamaha, 1:32,462
18. Tito Rabat, Honda, 1:32,578
19. Pol Espargaró, KTM, 1:32,613
20. Bradley Smith, KTM, 1:32,806
21. Alex Rins, Suzuki, 1:32,811
22. Eugene Laverty, Aprilia, 1:32,935
23. Karel Abraham, Ducati, 1:33,231
24. Sam Lowes, Aprilia, 1:33,359
25. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:34,110
26. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:36,940

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