Bradley Smith: Das Leben nach der MotoGP-Karriere
Bradley Smith schreibt über seine Erlebnisse bei den Rennwochenenden der MotoGP-WM, die ihn rund um den Globus führen, einen eigenen Blog. Dieser wird nicht nur auf seiner eigenen Website, sondern auch auf der offiziellen Internetpräsenz der MotoGP-WM veröffentlicht. Obwohl der kommunikative Brite mit seinen 26 Jahren noch viel Zeit hat, um sich über eine Karriere nach der Karriere Gedanken zu machen, verriet er SPEEDWEEK.com, wohin es ihn nach seiner aktiven Rennsportkarriere verschlagen könnte.
Wie viel Unterstützung von Seiten eines Redakteurs brauchst du, um deinen Blog zu verfassen? «Natürlich brauche ich bei meinem Blog etwas Hilfe, denn ich weiß als Fahrer manchmal nicht, welche Themen interessant sind und worüber ich schreiben soll. Es gibt einfach so viele Dinge. Wir versuchen, den Blog abwechslungsreich und interessant zu gestalten, aber wir müssen natürlich auch auf die Politik innerhalb der Weltmeisterschaft achten und dürfen nicht zu viele Details verraten. Ich brauche die Erfahrung anderer, die mich dabei in die richtige Richtung lenken. Ich genieße es aber sehr, darüber zu berichten, wie die MotoGP-WM funktioniert und was ich tue. Es geht mir um die Dinge, die die Menschen von außen nicht sehen und die nicht über Kameras gezeigt werden können. Es ist manchmal schön, die eigenen Erfahrungen einfach auf ein Blatt Papier zu schreiben. Ich weiß nicht, ob es überhaupt irgendjemand liest, aber du tust es immerhin. Das ist schon mal gut für mich», lachte Smith im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
Wie sehen deine Pläne für die Zeit nach deiner aktiven Karriere als Rennfahrer aus? «Ich mag, was Colin Edwards im TV macht. Er ist nicht an jedem Rennwochenende im Paddock, aber er hat ein Auge für MotoGP und kann das sehr gut kommunizieren. Ich würde mir aber für mich selbst noch mehr Kontakt mit einem Team und dessen Struktur wünschen. Mich macht diese Atmosphäre in einem Team sehr glücklich, deshalb würde ich das gerne irgendwie kombinieren. Ich könnte mir auch vorstellen, im Bereich Fahrermanagement zu arbeiten. Den Job als Teambesitzer stelle ich mir hingegen sehr stressig vor. Doch vielleicht verliere ich meine Freude an den Bikes nicht, werde Testfahrer und fahre diese Bikes einfach zum Spaß.»