Sepang: Andrea Iannone erklärt seine Suzuki-Bestzeit
Auf Suzuki schnell unterwegs: Andrea Iannone
Ducati hat sich Anfang Juli 2016 für den Verbleib von Andrea Dovizioso im Werksteam entschieden, der jüngere Andrea Iannone wanderte daraufhin zu Suzuki ab.
Stand heute nicht der schlechteste Schachzug. Den zweiten von drei Testtagen auf dem Sepang International Circuit bei Kuala Lumpur in Malaysia beendete der 27-Jährige mit überragender Bestzeit.
«Wir haben an beiden Tagen viel gearbeitet», meinte Iannone. «Am Montag definierten wir, welche neuen Teile besser sind. Heute haben wir versucht, das beste Paket zusammen zu stellen – und das Bike mehr an meinen Stil anzupassen. Mit vielen kleinen Änderungen haben wir uns letztlich stark verbessert. In der Box erhalte ich unglaubliche Unterstützung, das ist sehr wichtig. Alle sind sehr motiviert. Im Moment geht uns alles leicht von der Hand, so kann es weitergehen. Ich muss meinen Stil weiter verbessern, mit dem Motorrad verhält es sich gleich.»
Bist du heute in einer besser Ausgangslage als zuletzt bei Ducati, fühlst du dich bereits stärker? Iannone: «Ich vergleiche dieses Jahr nicht mit letztem. 2017 begann für mich am Montag, aber das sind nur Testfahrten. In den Rennen ist alles anders.»
Vinales meinte, dass er dir ein Bike mit guter Abstimmung hinterlassen hat. «Maverick hat in seinen zwei Jahren bei Suzuki sehr gut gearbeitet», pflichtete ihm Iannone bei. «Aber auch die Japaner. Es nützt einem Fahrer nichts, wenn er herausragendes Talent hat, es aber an der nötigen Unterstützung durch das Werk mangelt. Wenn das Motorrad nicht besser wird, kann man sein Talent nicht zur Schau stellen. Seit dem ersten Test in Valencia habe ich gemeinsam mit den Japanern einen guten Weg gefunden, das Motorrad vorwärts zu bringen. Wir reden viel. Das Chassis ist herausragend, einige andere Bereiche haben viel Potenzial für Verbesserungen. Es ist auch nötig, dass wir in diesen Bereichen besser werden. Dazu gehört die Elektronik. Bei den Tests in Valencia und Jerez habe ich mich auf die Elektronik konzentriert, wir konnten seither auch einiges verbessern. Wir kennen die Entwicklungsrichtung, diese müssen wir weiterverfolgen.»
Am Mittwoch will Iannone eine Rennsimulation fahren, «Priorität hat aber, das Motorrad weiter an meinen Stil anzupassen», unterstreicht er.
Die MotoGP-Testzeiten von Sepang, 31. Januar:
1. Andrea Iannone, Suzuki, 1:59,452 min
2. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,859
3. Álvaro Bautista, Ducati, 2:00,219
4. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,254
5. Johann Zarco, Yamaha, 2:00,343
6. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,351
7. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:00,441
8. Jorge Lorenzo, Ducati, 2:00,484
9. Jonas Folger, Yamaha, 2:00,495
10. Marc Márquez, Honda, 2:00,531
11. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,609
12. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,692
13. Alex Rins, Suzuki, 2:00,877
14. Dani Pedrosa, Honda, 2:00,886
15. Scott Redding, Ducati, 2:00,972
16. Karel Abraham, Ducati, 2:00,981
17. Danilo Petrucci, Ducati, 2:01,124
18. Loris Baz, Ducati, 2:01,227
19. Michele Pirro, Ducati, 2:01,383
20. Pol Espargaró, KTM, 2:01,525
21. Jack Miller, Honda, 2:01,557
22. Sam Lowes, Aprilia, 2:02,058
23. Tito Rabat, Honda, 2:02,190
24. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:02,266
25. Bradley Smith, KTM, 2:02,517
26. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,893
27. Kouta Nozane, Yamaha, 2:03,052
Die MotoGP-Testzeiten von Sepang, 30. Januar:
1. Casey Stoner, Ducati, 1:59,680 min
2. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,797
3. Maverick Viñales, Yamaha, 2:00,129
4. Álvaro Bautista, Ducati, 2:00,134
5. Andrea Iannone, Suzuki, 2:00,489
6. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,569
7. Jonas Folger, Yamaha, 2:00,643
8. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,694
9. Marc Márquez, Honda, 2:00,738
10. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,743
11. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,850
12. Scott Redding, Ducati, 2:00,853
13. Dani Pedrosa, Honda, 2:00,970
14. Johann Zarco, Yamaha, 2:01,224
15. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:01,272
16. Pol Espargaró, KTM, 2:01,338
17. Jorge Lorenzo, Ducati, 2:01,349
18. Loris Baz, Ducati, 2:01,352
19. Takuya Tsuda, Suzuki, 2:01,812
20. Alex Rins, Suzuki, 2:01,890
21. Karel Abraham, Ducati, 2:01,926
22. Jack Miller, Honda, 2:01,943
23. Kouta Nozane, Yamaha, 2:02,187
24. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,281
25. Tito Rabat, Honda, 2:02,315
26. Sam Lowes, Aprilia, 2:02,943
27. Bradley Smith, KTM, 2:03,033