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Jerez-Test: Warum Sete Gibernau die Repsol-Honda fuhr

Von Frank Aday
Der neunfache GP-Sieger Sete Gibernau agiert derzeit als Riding Coach und Mentaltrainer für Dani Pedrosa. Doch beim privaten Jerez-Test wurde ihm noch eine weitere Aufgabe zuteil.

Repsol Honda opferte einen der wertvollen fünf privaten Testtage bis zum Saisonende 2017, um mit Marc Márquez und Dani Pedrosa in Jerez zu fahren. Zunächst waren sogar zwei Testtage auf dem Circuito de Jerez geplant, doch Regen am Freitag ließ den ersten Tag des privaten Tests sprichwörtlich ins Wasser fallen. Um am Freitag zu prüfen, ob die Repsol-Honda-Bikes für den Samstag einsatzbereit sind, wurde natürlich keiner der beiden Werkspiloten eingesetzt, denn das hätte als Testtag gezählt.

Doch wer sollte die MotoGP-Bikes fahren? Die Antwort lag auf der Hand: der ehemalige MotoGP-Pilot Sete Gibernau. Seinen letzten MotoGP-Start absolvierte Gibernau 2009, 2003 und 2004 war er sogar WM-Zweiter. Nun ist der Spanier als Riding Coach für Dani Pedrosa zuständig.

Wie Honda den Kollegen von «crash.net» bestätigte, drehte der 44-jährige Gibernau mit den RC213V-Maschinen von Pedrosa und Márquez einige Runden, um sicherzustellen, dass für den Samstag alles perfekt funktioniert. HRC verfolgte bereits 2016 eine ähnliche Strategie, als Alex Márquez eine frühe Version der 2017er-Honda in Misano fuhr.

Seit dem Saisonfinale in Valencia haben Pedrosa und Márquez somit bisher nur einen der fünf privaten Testtage bis zum Saisonfinale 2017 verbraucht. Die Yamaha-Werkspiloten Maverick Viñales und Valentino Rossi haben im November zwei Tage privat in Sepang getestet – gemeinsam mit Jonas Folger und Johann Zarco. Jack Miller testete zwei Tage für Honda in Jerez. Auch die Ducati-Satelliten-Teams Pramac, Avintia und Aspar waren im November zwei Tage in Jerez unterwegs – wie auch Suzuki [ein Tag mit Iannone], Aprilia und KTM. Als Concession-Teams unterliegen Aprilia und KTM jedoch nicht dem Limit von fünf privaten Testtagen.

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