Bei den ersten MotoGP-Tests 2017 erlebte Scott Redding einen schweren Start mit der 2016er-Ducati. Von den Top-6 als Ziel für die Saison 2017 will er nun nicht mehr sprechen.
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Scott Redding erlebte bei den Testfahrten in Sepang und auf Phillip Island mit den Plätzen 19 und 20 herbe Enttäuschungen. Der Pramac-Ducati-Pilot, der 2017 das letztjährige Modell der Desmosedici einsetzt, räumte bei der Teampräsentation in Neapel ein, dass ihn diese Schwierigkeiten überraschten.
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"Meine Situation ist anders als im letzten Jahr, als ich mich sofort wohlfühlte mit dem Bike und alles einfacher war." Vor allem bevor Michelin den Hinterreifen erneut überarbeitete, war Redding bei den Vorsaisontests 2016 mit der GP15 schnell unterwegs. "Ich muss mich aber natürlich noch an die 2016er-Maschine gewöhnen und sie verstehen. Ich lerne sie kennen, aber der Prozess geht nur langsam voran", beklagt der Brite. Das Motorrad ist nicht die einige Neuerung für Redding, der seinen Crew-Chief Giacomo Guidotti an Dani Pedrosa und das Repsol-Honda-Team verlor. Nun wird Redding von Cristian Pupulin betreut, den er bereits durch eine frühere Zusammenarbeit kennt. "Wir haben sofort eine gute Verbindung aufgebaut und konnten bei den Tests schon viel voneinander lernen. In diesem Team herrscht immer eine familiäre Atmosphäre, darum gefällt es mir hier."
Nur noch 21 Tage vor dem Saisonstart 2017 in Katar muss sich Redding die Ziele erneut überdenken, die er sich für die Saison 2017 gesteckt hat. Im Winter sprach Redding von den Top-6 als Ziel, doch er hat die Messlatte wohl zu hoch angesetzt. "Die Situation ist nun anders", räumt er gegenüber "GPone" ein. "Nun zeigte sich, dass mehr Fahrer schnell sind. Ein realistisches Ziel sind nun die Top-10, vielleicht die Top-8 bei manchen Gelegenheiten. Da ich in einem Satelliten-Team fahre, muss ich jede Gelegenheit nutzen – vor allem wenn es regnet", ist dem Briten bewusst.
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