Dani Pedrosa: «Honda nur schwer zu kontrollieren»
Große Enttäuschung bei Dani Pedrosa in Argentinien
In Argentinien erlebten Dani Pedrosa und Marc Márquez einen nahezu identischen Crash in Kurve 2. Márquez ging in Führung liegend zu Boden, Pedrosa stürzte, als er die Spitze einholen wollte.
Zwei WM-Rennen 2017, nur elf Punkte für den fünften Rang in Katar – das ist das Resümee von Pedrosa nach dem Sturz im Rennen von Termas de Río Hondo. Er sorgte in Runde 13 vor dem Crash mit 1:39,740 min für die zweitschnellste Rennrunde. «Die Kurve 2 weist ziemlich viele Bodenwellen auf. Dort habe auch ich dann die Front meiner Maschine verloren und stürzte. Wenn eine Strecke Bodenwellen aufweist, ist unsere Maschine wirklich nur sehr schwer zu kontrollieren. Was die Stabilität des Bikes betrifft, war das gesamte Rennwochenende in Argentinien sehr schwierig für uns. Es fiel mir sehr schwer, die Maschine über die Bodenwellen ruhig zu halten», berichtete der 31-Jährige aus Sabadell.
«Im Rennen steckte ich dann hinter Petrucci fest, weil er sehr spät bremste und sehr hart ans Gas ging. Seine Ducati hatte vor allem auf neuen Reifen eine sehr gute Beschleunigung und viel Topspeed. Es war daher mit unserer Maschine sehr schwierig für mich, ihn zu überholen. Doch sobald ich frei fahren konnte, waren meine Rundenzeiten ziemlich gut. In der nächsten Runde stürzte ich aber schon.»
Pedrosa war wie Márquez und Crutchlow, der Rang 3 belegte, auf dem härtesten Vorderreifen unterwegs. «In Argentinien stürzte ich zweimal mit demselben Reifen. Ich weiß nicht, ob es wirklich am Vorderreifen lag oder nicht. Positiv ist, dass wir nun mehr über unsere Maschine wissen. Ich hoffe, wir können für das nächste Rennen die richtigen Anpassungen vornehmen.»