Cal Crutchlow (Honda): «Gibt auch andere gute Bikes»
Cal Crutchlow streckt seine Fühler in alle Richtungen aus
Beim Argentinien-GP durfte sich das LCR-Honda-Team über den ersten Podestplatz 2017 freuen. Nach seinen Stürzen in Katar glänzte Crutchlow in Termas de Río Hondo mit Platz 3, in Austin sicherte er den vierten Rang und ist nun WM-Fünfter. Crutchlows oberstes Ziel für die Saison 2018 ist ein direkter Vertrag mit einem Werk.
«Ohne Geld zu erwähnen, ist für Cal das Wichtigste ein Vertrag mit einem Werk», erklärte LCR-Teambesitzer Lucio Cecchinello gegenüber «crash.net». «Es ist nicht so, als hätten wir keine gute Unterstützung durch HRC, aber Cal will einen Fortschritt mit Honda.» Cecchinello erklärte, dass ein solcher Vertrag denen ähnlich wäre, die auch Honda-Piloten aus Satelliten-Teams wie Daijiro Kato, Marco Melandri, Marco Simoncelli und Stefan Bradl sowie Jack Miller erhielten.
Crutchlows Hoffnungen erhielten durch seine starke Leistung als bester Honda-Pilot in Argentinien einen Schub. «Ich weiß nicht, wie Hondas Pläne aussehen. Und ich kenne Lucios Pläne nicht, ob er mit Honda weitermacht oder nicht. Ich weiß es nicht.» Der 31-Jährige war nur 2014 in einem Werksteam und kam damals mit der Ducati nicht zurecht.
«Ich weiß, dass ich ein gutes Bike und ein gutes Team will. Es gibt noch andere gute Bikes und andere gute Teams im Paddock. Ich mag mein derzeitiges Team. Wenn ich davon spreche, für einen anderen Hersteller anzutreten, wer sagt, dass Lucio nicht auch den Hersteller wechselt? Ich bin an allen Optionen interessiert», betonte Crutchlow gegenüber «crash.net». Lucio Cecchinello hat im Vorjahr ein Angebot von Suzuki gehabt, es aber beim Mugello-GP abgelehnt.