MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Carlo Pernat: «Valentino Rossi ist der Aussenseiter»

Von Vanessa Georgoulas
MotoGP-Experte Carlo Pernat analysiert erklärt: «Valentino Rossi muss nun mit dem Siegen beginnen, denn er kann sich nicht immer mit dem zweiten und dritten Platz begnügen.»

Nach dem Argentinien-GP war Carlo Pernat noch voll des Lobes für Valentino Rossi. Der Branchenkenner und Manager von Andrea Iannone erklärte: «Vale hat sich stark gesteigert. Er hat bewiesen, dass er zu jenen Piloten gehört, die sich immer Hoffnungen auf einen Podestplatz machen dürfen. Sein Alter auf seinem Personalausweis trügt.»

Doch nach dem dritten Rennen in Texas, das der neunfache Weltmeister auf dem zweiten Platz hinter Rennsieger Marc Márquez beendet hat, fällt das Urteil des MotoGP-Experten deutlich kritischer aus. Und das, obwohl Rossi mit seinem zweiten Rang die WM-Führung übernommen hat – auch, weil dessen Teamkollege Maverick Viñales stürzte.

Pernat erklärte den Kollegen von «GPone»: «Vale ist der Aussenseiter. Er wird nicht so schnell sein wie die beiden Rivalen Marc Márquez und Maverick Viñales – vielleicht liegt das zum Teil auch an seinem Alter – aber er ist sehr gerissen und intelligent. Er muss nun mit dem Siegen beginnen, denn er kann sich nicht immer mit dem zweiten und dritten Platz begnügen.»

Der Italiener traut seinem Landsmann auf der Werks-Yamaha denn auch viel zu: «In Europa folgen nun Strecken, die ihm liegen. Man darf auch nicht vergessen, dass er im Nassen konkurrenzfähiger als Maverick ist, während Marc zu oft absteigt, vor allem in den Trainings.»

Kritik gibt es auch für die Erzrivalen Márquez und Viñales. Pernat sagt zu den Streithähnen: «Wenn sich zwei streiten, könnte sich der Dritte freuen. Die Beiden, die sich streiten, sind natürlich Márquez und Viñales. Sie verbindet eine langjährige Rivalität. Diese wird sich intensivieren, das Duell wird schärfer und gleichzeitig steigt auch das Niveau an der Spitze. Allerdings waren die Stürze von Márquez in Argentinien und Viñales in Texas so gar nicht im Stil eines Champions.»

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