MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Valentino Rossi (Yamaha/12.): «Honda macht uns Kummer

Von Günther Wiesinger
FP2 in Jerez: Valentino Rossi vor Jack Miller

FP2 in Jerez: Valentino Rossi vor Jack Miller

In Jerez beschlagnahmten die Honda-Asse am Freitag in beiden Trainings die ersten drei Plätze. Viñales und Rossi stehen mit ihren Yamaha auf den Rängen 6 und 12. Das ist für Rossi Grund zur Besorgnis.

Valentino Rossi kam als WM-Spitzenreiter zum Jerez-GP, er hat die ersten drei Rennen auf dem Podest beendete und sechs Punkte mehr gesammelt als sein Movistar-Yamaha-Teamkollege Maverick Viñales.

Doch im einzigen trockenen Freitag-Training fuhr er nur die zwölftbeste Zeit.

«Es war ein schwieriger Tag», fasste Rossi zusammen. «Ich war ein bisschen beunruhigt, denn es war nass in der Früh, aber das war uns recht willkommen, denn wir brauchten Regenrunden mit dem neuen Motorrad. Es sah nicht gut aus, wir haben gelitten, während 2016 mit dem Vorjahres-Bike im Nassen alles easy war. ich war nicht schnell genug im Regen, nur auf Platz 16, wir haben da also noch Verbesserungsbedarf. Die Probleme waren ähnlich wie im Trockenen. Ich konnte nicht schnell genug einbiegen, außerdem hatten wir zu viel Wheelspin. Dadurch wurde das Beschleunigen schwierig. Am Nachmittag waren die Bedingungen besser, es war fast trocken, aber es gab in manchen Kurven noch feuchte Stellen, das war etwas gefährlich. Und schwierig, denn man konnte nicht 100 Prozent riskieren. Ich hatte auch im FP2 Mühe, ich bin nur auf Rang 12 gelandet, weil wir Schwierigkeiten mit dem Setting hatten», schilderte der 38-jährige Italiener. «Das muss am Samstag besser werden. Außerdem hoffen wir für die nächsten zwei Tage auf sonniges Wetter.»

«Die heutige Performance von Honda bringt uns ins Grübeln», stellte Rossi fest. «Es war ähnlich wie im Qualifying in Argentinien, sie haben sich gegenüber 2016 stark verbessert, drei Honda waren in beiden Trainings vorne. Es sieht so aus, als sei es gegensätzlich zu 2016. Damals war ich im Regen sehr schnell, die Honda hatten Probleme. Jetzt ist es anders. Die Yamaha haben im Regen Troubles. Leider war das Gefühl mit der M1 heute ähnlich wie bei den ersten Rennen. 2016 bin ich hier vom ersten Tag an sehr stark gewesen. Ich habe mich hier im Vorjahr drei Tage sehr komfortabel gefühlt. Jetzt habe ich Probleme, wir finden keine Balance. Wir brauchen mehr Zeit, um dieses Motorrad zu verstehen.»

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