Bradley Smith (KTM/14.): «Klare Fortschritte erzielt»
Im Rennen: Bradley Smith (38) vor Rabat und Barbera
Der britische Red Bull KTM-Werksfahrer Bradley Smith (26) hatte im Februar bei der Teamvorstellung in Munderfing im Gespräch mit SPEEDWEEK.com angekündigt, er möchte in der Saison 2017 für KTM 38 WM-Punkte erbeuten, das entspricht seiner Startnummer.
Nach vier Rennen liegt er nicht ganz im Plansoll, aber immerhin schaffte er in Jerez den 14 . Platz, er egalisierte damit das beste KTM-Ergebnis von Pol Espargaró beim Argentinien-GP – und hat jetzt drei Punkte in der Tasche.
Smith büßte zwar in 27 Runden 49,9 Sekunden auf den Sieger Pedrosa ein, aber er war beim Renndebüt des neuen Big-Bang-Motors durchaus zufrieden, während der übereifrige Pol Espargaró seine KTM RC16 im Kiesbett versenkte.
«Es war vom Freitag weg ein gutes Wochenende, es lief am Freitag im Nassen und im Trockenen gut, auch der Samstag ist zufriedenstellend und positiv verlaufen, der 16. Startplatz konnte sich sehen lassen. Im Rennen hatten wir dann trickreiche Bedingungen. Wir waren bei KTM noch nie in dieser Situation, mit so hohen Asphalttemperaturen mit dem harten Vorderreifen. Wir befinden uns immer noch im Lernprozess und haben gesehen, dass wir ein paar Dinge besser machen könnten. Aber wir haben bei diesem Projekt nach den ersten drei Rennen einen deutlichen Fortschritt gemacht. Und ich glaube immer noch, dass wir weitere Fortschritte erzielen können. Wir freuen uns schon auf Le Mans und halten es für großartig, dass wir morgen hier einen Testtag einschieben können. So können wir weitere Daten sammeln und ein paar negative Erkenntnisse von diesem Wochenende verwerten. Wir können dann für Le Mans ein besseres Package zusammenstellen.»
«Es ist sicher hilfreich, dass ich am Dienstag in Le Mans auf dem neuen Belag schon 40 Runden im Trockenen abspulen konnte», meinte Bradley. «Denn bis dahin hatten wir null Daten von dieser Piste. Wir haben jetzt eine grundlegende Idee, welche Getriebeübersetzung wir dort brauchen und wie wir das Set-up gestalten. Das Wetter ist in Le Mans immer unvorhersehbar, aber wie gesagt: Ich fühle mich im Nassen und im Trockenen wohl auf der KTM.»