Andrea Iannone: «Schneller auf den Punkt bringen»
Andrea Iannone auf der Suzuki GSX-RR
Nach dem Montagstest in Jerez bleibt das Team Suzuki Ecstar noch einen weiteren Tag für private Testfahrten auf der spanischen Strecke. Testfahrer Takuya Tsuda schwang sich nur am Montag auf eine GSX-RR, Andrea Iannone und Sylvain Guintoli nutzen auch den Dienstag, um sich auf den Frankreich-GP vorzubereiten.
Der verletzte Alex Rins, der in Jerez von Tsuda [Platz 17] vertreten wurde, wird in Le Mans durch Sylvain Guintoli ersetzt. Der Franzose ist noch immer schnell, verfügt über reichlich Erfahrung in der MotoGP- und Superbike-WM und ist zudem aktuell in der Britischen Superbike Serie bei Suzuki unter Vertrag. Durch die Teilnahme an seinem Heimrennen in Le Mans wird der 34-Jährige für viel Aufmerksamkeit sorgen.
Andrea Iannone belegte am Montag den 13. Rang der Zeitenliste mit 1,019 sec Rückstand. «Am ersten Tag haben wir uns nur um das Set-up gekümmert, wir nahmen viele Veränderungen vor, denn während des Rennens hatten wir vor allem mit der Front und zu wenig Grip zu kämpfen. Ich bin happy, denn wir haben etwas gelernt. Das war sehr interessant – vor allem für die nächsten Rennen. Ich erwarte, dass wir schneller sein werden. Denn schon in Jerez war meine Pace im FP4 nicht schlecht. Es wird während der nächsten Wochenenden wichtig sein, dass wir alles schneller auf den Punkt bringen», erklärte Iannone.
Der Italiener weiter: «Die Bedingungen waren am Montag gegen 15.30 Uhr ähnlich wie am Sonntag im Rennen. Die Reifen bauten ebenfalls schnell ab, wir erlebten einige Schwierigkeiten. Den Vorderreifen mit härterer Karkasse habe ich auch getestet. Der Unterschied ist nicht groß, aber ich bevorzuge diesen Reifen. Das ist aber keine große Änderung. Für mich ist er etwas besser. Ein kleiner Schritt.»
Sylvain Guintoli berichtete nach seinem ersten Testtag mit der GSX-RR, an dem er 2,625 sec auf die Bestzeit einbüßte: «Ich habe diesen Tag sehr genossen. Nun habe ich ein erstes Gefühl für das Motorrad und die Reifen bekommen. Somit haben wir nun einen Ausgangspunkt. In den Bremsphasen und der Beschleunigung, wenn es darum geht, die Maschine schnell aufzustellen, bin ich schon recht gut. Woran ich nun noch arbeiten muss, ist das Vertrauen zum Vorderreifen und der Kurvenspeed. In diesem Bereich verliere ich die meiste Zeit. Ich fuhr eine Zeit hinter Valentino und konnte mir einiges abschauen. Auch am Dienstag testen wir hier.»
Endergebnis MotoGP-Test Jerez, 8. Mai 2017:
1. VIÑALES Maverick, Movistar Yamaha, 1:38.635 min
2. MARQUEZ Marc, Repsol Honda, +0.002 sec
3. PEDROSA Dani, Repsol Honda, +0.081
4. ESPARGARO Aleix, Aprilia, +0.364
5. DOVIZIOSO Andrea, Ducati, +0.395
6. LORENZO Jorge, Ducati, +0.489
7. CRUTCHLOW Cal, LCR Honda, +0.684
8. BARBERA Hector, Reale Avintia Ducati, +0.825
9. ZARCO Johann, Monster Yamaha Tech3, +0.893
10. REDDING Scott, Octo Pramac Ducati, +0.901
11. MILLER Jack, EG 0,0 Marc VDS Honda, +0.913
12. RABAT Tito, EG 0,0 Marc VDS Honda, +0.941
13. IANNONE Andrea, Suzuki Ecstar, +1.019
14. FOLGER Jonas, Monster Yamaha Tech3, +1.162
15. PETRUCCI Danilo, Octo Pramac Ducati, +1.244
16. ESPARGARO Pol, Red Bull KTM, +1.324
17. SMITH Bradley, Red Bull KTM, +1.476
18. TSUDA Takuya, Suzuki Ecstar, +1.528
19. BAZ Loris, Reale Avintia Ducati, +1.742
20. KALLIO Mika, Red Bull KTM, +1.747
21. ROSSI Valentino, Movistar Yamaha, +1.828
22. LOWES Sam, Aprilia, +1.937
23. GUINTOLI Sylvain, Suzuki Ecstar, +2.625