Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Bradley Smith (KTM/7.): «KTM reagiert sehr schnell»

Von Günther Wiesinger
Bradley Smith

Bradley Smith

Bradley Smith nützte auf der Red Bull-KTM im ersten Le-Mans-Training die Gelegenheit – und flitzte auf nasser Fahrbahn mit Slicks auf Platz 7. Der Brite ist begeistert von der raschen Entwicklung bei KTM.

«Am Freitagvormittag war der Zustand der Piste heikel. Es war zu trocken für Regenreifen und ein bisschen zu nass für Slicks», meldete Bradley Smith nach dem FP2, das er auf dem 23. und letzten Platz beendete. «Einige Kollegen haben etwas riskiert und am Schluss im FP1 mit den profillosen Reifen einiges aufs Spiel gesetzt...»

Aber der britische Red Bull KTM-Pilot hatte den Freitag für KTM im FP1 gerettet: Platz 7, das war das bisher beste KTM-Trainingsergebnis in der Königsklasse.

«Ich habe mich im FP1 drei Runden vor Schuss ebenfalls entschieden, mit Slicks auf die Piste zu fahren. Es ist mir dann gelungen, unter die Top-Ten vorzudringen, das hat uns an diesem Tag in eine gute Position gebracht», schilderte Bradley. «Jetzt sind wir gespannt auf das FP3.»

«Am Freitagnachmittag im FP2 hatten wir schwierige Verhältnisse, es war ziemlich kalt, die Piste war komplett nass von A bis Z, es stand viel Wasser auf der Piste, ich habe mich nicht wirklich komfortabel gefühlt. Wir sind in diesem Jahr noch nie bei 10 Grad gefahren. Die Michelin-Jungs müssen jetzt beratschlagen, welche Hinterreifen hier bei so kühler Witterung empfehlenswert sind.»

«Insgesamt bin ich mit dem ersten Tag hier in Le Mans happy. Jetzt freue ich mich auf den Samstag. Wir haben bei KTM ein ganz neues MotoGP-Projekt. Wir haben viele Techniker im Team, weil wir konstant an Updates arbeiten. KTM reagiert sehr schnell auf unsere Anforderungen. Sie schaffen es, von einem Rennen zum nächsten ein neues Chassis zu bauen. Und wie wir in Jerez gesehen haben, wurde auch die neue Motor-Konfiguration viel schneller als erwartet an die Rennstrecke gebracht. Die kurze Reaktionszeit von KTM ist beachtlich, wir hatten das neue Triebwerk schon nach dem dritten Rennen...»

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