MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Killt der neue Sachsenring-Belag die Honda-Dominanz?

Von Peter Fuchs
Seit 2013 ist Marc Márquez auf dem Sachsenring ungeschlagen

Seit 2013 ist Marc Márquez auf dem Sachsenring ungeschlagen

Seit 2010 sind die Honda-Werksfahrer Marc Márquez und Dani Pedrosa in der MotoGP-Klasse auf dem Sachsenring ungeschlagen. Doch für den Deutschland-GP 2017 haben sich die Vorzeichen geändert.

Insgesamt wurden im Frühjahr auf dem Sachsenring knapp 50.000 Quadratmeter in zwei Schichten mit rund 4000 Kubikmetern neuem Asphalt bedeckt. Es wurden konstant 8 cm vom alten Belag abgetragen, dann wurde eine 40 mm starke Bindeschicht aufgebracht und auf diese die 40 mm starke Deckschicht. Am kommenden Wochenende werden erstmals die GP-Piloten den neuen Belag testen.

Jeweils viermal konnten die Honda-Werksfahrer Marc Márquez und Pedrosa in der MotoGP-Klasse bereits in Sachsen gewinnen. Ab 2010 gewann Pedrosa dreimal in Folge, die letzten vier Jahre triumphierte Márquez beim Deutschland-GP.

«Auf dem Sachsenring waren wir immer schnell», ist sich Márquez bewusst. «Nachdem die Strecke anders asphaltiert wurde, müssen wir abwarten – das kann viel ändern. Ich gehe davon aus, dass der Grip höher sein wird als die letzten Jahre.»

Ein Rennen vor Saisonmitte liegt der Weltmeister im Gesamtstand auf Rang 4, zu Leader Andrea Dovizioso (Ducati) fehlen nur elf Punkte.

Repsol-Teamkollege Pedrosa ist auf dem Sachsenring traditionell stark, der 31-Jährige zählt den kürzesten Kurs im GP-Kalender zu seinen Favoriten. «Ich hoffe, dass ich auch mit dem neuen Asphalt ein gutes Gefühl für mein Bike und die Reifen habe», meinte der WM-Fünfte. «Es ist schwierig eine Vorhersage zu treffen. Wir arbeiten schon die ganze Saison daran zu verstehen, wie wir die Reifen in jeder Situation besser zum Arbeiten kriegen.»

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