Suzuki-Ass Andrea Iannone: «Problem ist tiefgreifend»
Eine Weile lag Andrea Iannone vor WM-Leader Andrea Dovizioso (4)
Startplatz 16 war eine miese Ausgangslage für Suzuki-Ass Andrea Iannone. «Wir haben etwas riskiert und im Rennen eine Abstimmung verwendet, die wir in Assen zuvor nicht probiert hatten», erzählte der Italiener. «Von Beginn an war das Gefühl damit besser. Mein Start war sehr gut, mit der ersten Rennhälfte bin ich sehr zufrieden. Ich fuhr aggressiv, war sehr schnell, so schnell wie die Besten, und konnte viele Positionen gutmachen. Das alles ist positiv. Aber nach acht Runden ließ der Reifen so stark nach, dass meine Pace dahin war.»
Iannone kam als Neunter ins Ziel und verlor auf Sieger Valentino Rossi (Movistar Yamaha) 37,166 Sekunden. «Wenn der Reifen nachlässt, wird das Motorrad nervös und schwierig zu kontrollieren», hielt der Spielberg-Sieger von 2016 fest. «Unser Problem ist nicht die Abstimmung, es ist tiefgreifender. Wir arbeiten daran, über die Renndistanz konstant schnelle Zeiten fahren zu können. Ich hoffe, dass sich diesbezüglich bald etwas tut. Ich habe deshalb im Rennen nicht viel riskiert. Ich fuhr meinen Speed und überholte, wenn sich die Gelegenheit bot.»
Nach 8 von 18 Rennen liegt Iannone in der Weltmeisterschaft mit 28 Punkten lediglich auf Rang 15. Sein Vorgänger Maverick Vinales hat im gleichen Zeitraum letztes Jahr 79 Punkte erobert!