MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Rossi, Márquez & Folger: «20 Rennen sind das Limit»

Von Sharleena Wirsing
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta hält 22 statt bisher 18 Rennen pro MotoGP-Saison für ideal. Die Fahrer halten 20 Rennen für akzeptabel, für mehr können sie sich nicht begeistern.

Der Finnland-GP auf dem 4,6 km langen KymiRing wird 2019 Bestandteil des MotoGP-Kalenders sein. In Thailand soll bereits 2018 gefahren werden. Die Anzahl der Rennen pro MotoGP-Saison wird also bis 2019 auf 20 ansteigen. Doch während Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta für die Zukunft 22 Rennen ins Auge fasst, wollen die Fahrer nicht mehr als 20 fahren.

«20 Rennen sind das Limit. Schon 18 Rennen pro Saison sind viel. Mit zwei Rennen mehr muss ein guter Ausgleich zwischen Rennen und Tests gefunden werden», erklärt Marc Márquez. «In der Formel 1 werden auch mehr Rennen gefahren, aber sie testen weniger. Sie haben aber die Möglichkeit, am Simulator zu testen, was wir nicht machen können. Von meiner Seite her können wir zwei zusätzliche Rennen akzeptieren. Mehr als 20 Grand Prix wären aber schwierig.»

Valentino Rossi stimmte zu: «Wir folgen ein bisschen dem Beispiel der Formel 1, dort werden 20 Rennen pro Saison gefahren. Generell bevorzuge ich Rennen gegenüber Tests, denn sie machen mehr Spaß. 18 Rennen sind bereits recht viel, aber 20 sind das Limit. Ich denke aber, dass wir mit 20 klarkommen werden. Wichtig ist, dass wir auf qualitativ hochwertigen und interessanten Strecken fahren – guter Asphalt, gute Infrastruktur und gute Anlagen. Die Weltmeisterschaft soll auf dem höchsten Level stattfinden.»

Mit 20 Rennen pro Saison hat MotoGP-Rookie Jonas Folger kein Problem. «Ich denke, zwei Rennen mehr sind akzeptabel. Auf Finnland freue ich mich bereits. Es ist ein neues Land, in dem wir fahren werden. Mehr als 20 Rennen... Da müssen wir eine Grenze finden, denn dann ist die Gefahr groß, dass die Fahrer müde werden. Wir haben schon jetzt viele Tests und Rennen. Doch ich fahre gerne Rennen, also sind zwei Rennen mehr für mich in Ordnung.»

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