MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Jorge Lorenzo (Ducati/3.): «Keine perfekte Runde»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo auf dem Red Bull Ring

Jorge Lorenzo auf dem Red Bull Ring

Ducati-Neuling Jorge Lorenzo steht zum zweiten Mal 2017 in Startreihe 1. Auf dem Red Bull Ring rechnet sich der Spanier Siegchancen aus. «Ich eigne mir immer mehr Wissen über dieses Bike an», freut er sich.

Zum zweiten Mal nach Barcelona schaffte es Jorge Lorenzo mit der Ducati Desmosedici in Startreihe 1. Auch im Rennen will der Mallorquiner unter die Top-3. Doch sein Teamkollege Andrea Dovizioso und Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez legten am Samstag noch eine bessere Pace vor als Lorenzo.

Im Qualifying landete Lorenzo 0,386 sec hinter Pole-Setter Marc Márquez, 0,242 sec fehlten auf seinen Ducati-Teamkollegen Dovizioso. «Ich glaube, dass gute Dinge aus einem bestimmten Grund passieren. Wenn du viel arbeitest, kommen die Resultate früher oder später. Irgendwann bist du schnell. Das konnten wir in Brünn zeigen – vor allem beim Test am Montag. Wir machten einen klaren Schritt nach vorne. Hier war es aber trotzdem nicht einfach für uns, denn am Freitagmorgen war ich weit weg. Doch Schritt für Schritt verbesserten wir meine Fahrweise und das Bike. Obwohl ich am Ende keine perfekte Runde fahren konnte, gelangen mir drei schnelle Runden in Folge. Das ist wichtig für den Sonntag.»

«Ich bin konstant. Auf dieser Strecke fahre ich sehr präzise, darum fällt meine Pace auch nach vielen Runden nicht stark ab. Das ist wichtig für den Sonntag. Trotzdem muss ich diese Erwartungen am Sonntag nun auch erfüllen. Darauf kommt es an. Ich kann aber sagen, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden», versicherte Lorenzo.

Seit dem Brünn-GP setzt Lorenzo die neue Aero-Verkleidung von Ducati ein, die ihm durch mehr «down force» ein besseres Gefühl für die Front liefert. «Für meinen Fahrstil wirkt sich die neue Verkleidung besser aus als bei anderen Fahrern, das bringt mir einen größeren Vorteil. Das ist gut, aber nicht nur das sorgte für mein verbessertes Gefühl. Wir haben auch an anderen Bereichen gearbeitet. Ich eigne mir immer mehr Wissen über dieses Bike an. Ich werde immer konstanter.»

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