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Jonas Folger: «Können uns in Silverstone beweisen»

Von Otto Zuber
Jonas Folger: «Wir müssen viele Punkte sammeln, denn die Rennwochenenden in Brünn und Spielberg verliefen nicht wie geplant»

Jonas Folger: «Wir müssen viele Punkte sammeln, denn die Rennwochenenden in Brünn und Spielberg verliefen nicht wie geplant»

Nach zwei enttäuschenden MotoGP-Rennwochenenden in Brünn und Spielberg will Jonas Folger in Silverstone zurückschlagen. Der Tech3-Yamaha-Pilot blickt selbstbewusst aufs zwölften Kräftemessen des Jahres.

In den jüngsten beiden MotoGP-Rennen musste Jonas Folger jeweils ein bittere Pille schlucken. In Brünn sammelte der Tech3-Yamaha-Pilot zwar als Zehnter noch sechs WM-Punkte. Doch das Ergebnis hätte sehr viel besser ausfallen können, wäre seinem Team nicht ein folgenschwerer Fehler unterlaufen.

Denn die Tech3-Yamaha-Mannschaft stattete das zweite Bike des Deutschen fälschlicherweise mit Regenreifen statt mit Slicks aus. Folger musste durch die Boxengasse fahren und den Wechsel um eine Runde verschieben, was ihn um ein Top-3-Platz brachte.

Beim darauffolgenden Rennen in Spielberg war der Bayer erneut auf Top-10-Kurs unterwegs, als ihm ein technischer Defekt einen Strich durch die Rechnung machte. «Plötzlich war der Bremsdruck weg», klagte Jonas nach seinem bitteren Ausfall.

Der Ärger über die verpassten WM-Punkte ist mittlerweile verstrichen. Stattdessen konzentriert sich Folger mittlerweile ganz auf das anstehende Kräftemessen in Silverstone, in das er mit viel Zuversicht startet. «Ich mag die Strecke sehr, deshalb freuen wir uns, nach dem unglücklichen Österreich-Wochenende beim Grossbritannien-GP wieder anzugreifen und ein gutes Ergebnis einzufahren. Ich bin mir sicher, dass wir stark zurückkommen werden und wir müssen auch viele Punkte sammeln, denn die Rennwochenenden in Brünn und Spielberg verliefen nicht wie geplant.»

«Ich bin überzeugt, dass wir in Silverstone unser Können unter Beweis stellen werden. Denn das ist eine Strecke, auf der ich wirklich gerne unterwegs bin und mit der ich echo einige gute Erinnerungen verbinde. Auf diesem Rundkurs habe ich etwa meinen ersten GP-Sieg in der 125-ccm-Klasse gefeiert und auch einige weitere gute Resultate erzielt», fügt der 24-Jährige selbstbewusst an.

Und Folger fügt an: «Ich hoffe, dass wir auch die neuen Winglets ausprobieren werden, das ist auf jeden Fall geplant und deshalb erwarte ich auch einige interessante Arbeiten mit den neuen Aerodynamik-Teilen. Ich bin mir sicher, dass unsere harte Arbeit uns näher an die Top-10 heranbringen wird und ich freue mich jetzt schon auf die anstehende Herausforderung.»

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