Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Livio Suppo: «Márquez & Pedrosa haben Titelchance»

Von Frank Aday
Marc Márquez

Marc Márquez

In Aragón gelang Marc Márquez ein entscheidender Sieg und vielleicht eine Vorentscheidung im Titelkampf. Dani Pedrosa glänzte auf Platz 2. Die Analyse von Repsol Honda-Teamprinzipal Livio Suppo.

Marc Márquez siegte in Aragón und baute seine WM-Führung vier Rennen vor dem Saisonende auf 16 Zähler auf Andrea Dovizioso und 28 auf Maverick Viñales aus. Sein Repsol-Honda-Teamkollege Dani Pedrosa stürmte auf Platz 2 und überquerte nur 0,879 sec hinter Márquez die Ziellinie.

«Es war ein schwieriges Wochenende, denn beide Freitagstrainings fanden im Nassen statt. Also konnten sich alle Fahrer erst am Samstag auf das Rennen vorbereiten. Zudem war die Temperatur im Rennen viel höher als am Samstag, darum war die Reifenwahl ein Glücksspiel. Wir hatten keine Chance, sie unter denselben Bedingungen wie im Rennen zu testen. Dani und Marc starteten aus der zweiten Reihe, daher wussten wir, dass es ein schwieriges Rennen wird. Marc entschied sich vorne und hinten für die harte Reifenmischung. Darum versuchte er, besonders zu Beginn nicht zu viel auf die Spitze zu verlieren, damit er später angreifen kann. Er machte einen unglaublichen Job», lobte Repsol Honda-Teamprinzipal Livio Suppo. «Obwohl es ihm schwerer fiel, als er es erwartet hatte, gewann er das Rennen. Dani, der vorne und hinten auf den Medium-Reifen unterwegs war, hatte zu Beginn leider Probleme, sich Viñales zu schnappen. Als er es geschafft hatte, schloss er die Lücke und wurde Zweiter.»

Was waren die positiven und negativen Seiten des Aragón-GP? «Positiv war ganz klar, dass unsere Fahrer konkurrenzfähig waren. Negativ? Naja, wenn die Fahrer Erster und Zweiter werden, ist es schwierig, negative Aspekte zu finden.»

Der Blick von der Boxenmauer aus war für Suppo und das Team nervenzerreißend. «Wir erlebten einige Momente, in denen unsere Herzen sehr schnell schlugen. Als Marc Valentino und Jorge im selben Moment überholte und dann weit gehen musste. Und dann, als er beinahe stürzte, weil er die Front in einer Rechtskurve verlor. Auch als Dani dann Valentino auf der Gerade schnappte und sie sich ein bisschen zu nah kamen. Trotzdem war es großartig anzusehen. Ich glaube, auch für die Fans war es hervorragend. In Japan hat Marc im letzten Jahr den Titel geholt. In diesem Jahr führt er die Gesamtwertung wieder an, Dani ist Vierter. Beide haben noch die Chance, den Titel zu gewinnen.»

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