Smith oder Kallio: Keine Entscheidung vor Valencia
Mika Kallio und Bradley Smith
Zwischenzeitlich Platz 8, nur 17 sec hinter dem Sieger und vor Suzuki-Werkspilot Andrea Iannone im Ziel. So sah die beeindruckende Bilanz von KTM-Testfahrer Mika Kallio nach dem Aragón-GP aus. Der Finne zeigte eine starke Anfangsphase, hielt sich lange Zeit in den Top-10 und sicherte am Ende den elften Rang. Kallio büßte nur 3,1 sec auf KTM-Werkspilot Pol Espargaró ein und lag ganze 19,104 sec vor Smith. Bereits beim Österreich-GP glänzte Kallio mit Platz 10.
Bei Red Bull-KTM könnte Kallio 2018 den Platz den schwächelnden Stammfahrers Bradley Smith einnehmen. «Sechs Wildcard-Einsätze sind 2018 auf jeden Fall dabei. Die sind schon mal sicher. Das ist die maximale Anzahl pro Saison. Wir haben mit Pol Espargaró und Bradley Smith zwei Stammfahrer, die fixe Verträge haben. Daher ist derzeit eigentlich der Plan, auch so weiterzumachen. Aber wenn Mika natürlich weiter so Druck aufbaut, dann muss man sich das schon ganz genau anschauen», sagt KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer.
Bei «Sport und Talk aus dem Hangar-7» auf Servus TV betonte Beirer: «Es wird darüber vor Valencia definitiv keine Entscheidung geben. Dort werden die zwei auch nochmal aufeinandertreffen. Aber es bahnt sich schon an, dass der im direkten Vergleich Bessere dann auch bei den Rennen auf dem Motorrad sitzen wird. Durch die sechs Wildcards im nächsten Jahr werden wir aber ohnehin immer wieder drei KTM-Fahrer am Start haben.»